Sekundäre Unfruchtbarkeit ist die Unfähigkeit, ein zweites Mal schwanger zu werden oder das Kind erfolgreich auszutragen. Viele Frauen fragen sich, warum es nicht mehr klappen möchte, obwohl sie doch schon Nachwuchs haben. Zum Glück gibt es verschiedene natürliche Behandlungsmöglichkeiten, um dieser Form von Unfruchtbarkeit entgegenzuwirken.
Ernährung
Eine gesunde Kost ist das A und O, damit der Körper ordnungsgemäß funktioniert, das gilt auch für die Fortpflanzungsfähigkeit. Der erste Schritt bei sekundärer Unfruchtbarkeit sollte darin bestehen, sicherzustellen, dass Sie sich ausgewogen ernähren. Das bedeutet, dass Sie zu Bio-Lebensmitteln, frischen Fisch und Produkten greifen sollten, die reich an Vitamin E, C und Folsäure sind. Dazu zählen u.a. Kürbiskerne, Kohl, Brokkoli und Rosenkohl. Gleichzeitig sollten Sie ungesunde Lebensmittel wie fettreiches verarbeitetes Fleisch und raffinierten Zucker vermeiden.
Nahrungsergänzungsmittel
Auch Nahrungsergänzungsmittel können helfen, die Fruchtbarkeit zu fördern. Nachtkerze etwa ist dafür bekannt, den Zervixschleim zu vermehren, und die Funktion der Gebärmutter zu stärken.
Vitamin C hilft sicherzustellen, dass die Spermien bei Männern nicht verklumpen, was auch als Agglutination bezeichnet wird. Bei Frauen unterstützen B-Vitamine den Östrogenstoffwechsel, während Vitamin E einen gesunden Hormonspiegel fördern. Darüber hinaus kann Progesteron topisch angewendet werden, um den Östrogen– und Progesteronspiegel im Körper der Frau auf natürliche Weise auszugleichen.
Stress
Die dritte Option bei sekundärer Unfruchtbarkeit besteht darin, Stress abzubauen, den Sie täglich verspüren. Stress kann einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit haben, und dazu führen, dass der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Wenn Sie Fortpflanzungsprobleme haben, müssen Sie daher all Ihre angstauslösenden Prioritäten neu bewerten. Dies ist die beste Maßnahme, um festzustellen, was Ihnen am meisten Stress verursacht. Versuchen Sie, Stress so gut wie möglich aus Ihrem Leben zu verbannen. Wenn das nicht möglich ist, sollten Sie nach Bewältigungsstrategien suchen, die Ihnen helfen, besser mit Stressfaktoren umzugehen.
Schlaf
Wenn Sie an sekundärer Unfruchtbarkeit leiden, ist es lohnenswert, auf Ihre Nachtruhe zu achten. Schlaf hat einen erheblichen Einfluss auf die Hormonproduktion und das hormonelle Gleichgewicht. Wenn Sie nicht genügend schlafen, werden Ihr Zyklus und Ihr Eisprung unterbrochen.
Auch der Leptinspiegel sinkt, was sich negativ auf die Ovulation auswirken kann: Wenn Sie häufig unter Schlafstörungen leiden, produzieren Sie mehr Stresshormone als andere Menschen.
Sport
Eine weitere Möglichkeit, um sekundärer Unfruchtbarkeit entgegenzuwirken, besteht darin, sich körperlich zu betätigen, um den Hormonhaushalt auszugleichen. Dies kann einen immensen Unterschied bewirken. Wenn die Stimmung gut ist, schlafen wir besser und auch die Libido profitiert. Daher ist es wichtig, dass der Körper in Bewegung bleibt.
Chiropraktische Behandlung
Vielleicht haben Sie noch nicht an diese Möglichkeit gedacht, wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, aber auch Chiropraktik kann sich als wirkungsvoll erweisen. Es ist wichtig, dass Sie das Wohlbefinden des gesamten Körpers behandeln, anstatt nur ein Symptom mithilfe einer OP oder Medikamenten zu begegnen, wie es viele Ärzte tun. Eine Fehlstellung der Wirbelsäule beispielsweise kann Auswirkungen auf die Nervenimpulse haben. Diese blockierten neurologischen Signale können das Gleichgewicht der Hormone im Körper beeinflussen. Für eine gesunde Fortpflanzung spielt also auch eine gesunde Wirbelsäule eine Rolle.
Essentielle Öle
Nicht zuletzt kann es hilfreich sein, verschiedene ätherische Öle auszuprobieren. Viele Menschen verwenden ätherische Öle, wenn sie versuchen, ihre Hormone auszugleichen. Die drei wichtigsten ätherischen Öle, die Frauen zur Förderung ihrer Fertilität einsetzen können, umfassen Thymian, römische Kamille und Ylang Ylang. Bei Männern können sich Thymian und Sandelholz positiv auf die Fruchtbarkeit auswirken.