Wie Olivenöl die Fruchtbarkeit fördert

Die meisten Menschen wissen, dass Olivenöl zahlreiche gesundheitliche Vorteile besitzt. Nicht so vielen hingegen ist bekannt, dass einige Mediziner dieses Öl auch zur Förderung der Fortplanzungsfähigkeit befürworten.

Allgemeines zu Olivenöl

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Olivenöl um den flüssigen Extrakt von Oliven, also den Früchten, die an Olivenbäumen wachsen. Das Öl besteht aus mehreren lebenswichtigen Nährstoffen wie ungesättigten Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, systemische Entzündungen zu lindern.

Der wohl bedeutendste Inhaltsstoff von Olivenöl ist aber ein Stoff namens Oleinsäure. Ernährungsexperten und Mediziner gehen davon aus, dass diese ungesättigte Fettsäure helfen kann, das Risiko für schwere, möglicherweise tödlich endende Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs zu senken. Entsprechend raten sie ihren Patienten dazu, es zum Kochen und zur Geschmacksverbesserung einzusetzen.

Olivenöl für eine bessere Fruchtbarkeit

Vor Kurzem plädierte die Wissenschaft auch für den Einsatz von Olivenöl zur Ankurbelung der Fruchtbarkeit. Sie kam zu dem Schluss, dass es die Fertilität auf folgende Weise anregen kann:

Stärkung und Wachstum von Mitochondrien

Der regelmäßige Konsum von Olivenöl kann die Kraft und Widerstandsfähigkeit wichtiger Körperstrukturen wie der Mitochondrien verbessern. Dabei handelt es sich um mikroskopisch kleine Strukturen, die die Zellen mit jener Energie versorgen, die sie brauchen, um bestimmte biochemische Reaktionen auszulösen und Funktionen auszuüben.

Mitochondrien werden auch als Determinatoren eingestuft. Das bedeutet, dass diese Strukturen darüber entscheiden, ob eine Zelle einen normalen Tod stirbt und welche Zellen aufs Absterben programmiert werden. Was den Fortpflanzungsprozess anbelangt, geht man davon aus, dass Mitochondrien eine Rolle dabei spielen, welche Eizellen beim Eisprung freigesetzt werden.

Hormonhaushalt

Essentiell für eine optimale Fruchtbarkeit ist ein ausgeglichener Hormonhaushalt. Olivenöl kann dem Körper dabei helfen, die nötigen Mengen an Fortpflanzungshormonen wie Östrogen, Progesteron und Testosteron aufzubringen. Darüber hinaus ist es wichtig, um den Spiegel an Stresshormonen niedrig zu halten. Werden diese Hormone übermäßig und langfristig ausgeschüttet, können sie nicht nur dem Fortpflanzungstrakt schaden, sondern auch die Wirksamkeit verschiedener Sexualhormone beeinträchtigen.

Natürliches Gleitmittel

Mediziner und Sexualexperten sind der Ansicht, dass Olivenöl oftmals ein besseres, natürlicheres Gleitmittel darstellt. Das Produkt ist dickflüssiger und trocknet deshalb nicht so schnell aus, wie die meisten herkömmlichen Gleitmittel. Eine gute Befeuchtung kann den Geschlechtsverkehr angenehmer gestalten, vor allem für Frauen, die aus irgendwelchen Gründen Beschwerden damit haben. Harmonischer, schmerzfreier Sex ist wiederum die Grundlage, um den Kinderwunsch zu realisieren.

Hilft gegen Impotenz

Wissenschaftler der Universität Athen in Griechenland sind zu dem Schluss gekommen, dass Männer, die gerade einmal neun Teelöffel Olivenöl pro Woche zu sich nahmen, eine deutliche Steigerung ihrer Manneskraft feststellten. Forscher gehen davon aus, dass dieses Öl hilft, den Kreislauf zu verbessern. Eine verstärkte Blutzufuhr in den Genitalien kann wiederum Impotenz entgegenwirken.

Fazit

Medizinern und Ernährungsexperten zufolge gibt es also zahlreiche Gründe, warum Olivenöl die Fortpflanzungsfähigkeit fördert. Es ist preislich erschwinglich, und kann leicht in unterschiedliche Speisen integriert werden. Insgesamt trägt das schmackhafte Öl zu einer besseren Gesundheit und einem gesteigerten Wohlbefinden bei.