Schäden an den Eileitern können eine Reihe von Fruchtbarkeitsproblemen verursachen. Daher ist es wichtig, über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten Bescheid zu wissen.
Wie kommt es zu Schäden an den Eileitern?
Tubarschäden sind Probleme der Eileiter einer Frau, die dazu führen, dass diese nicht normal funktionieren. Die Schäden können aus vielen Gründen auftreten. Manchmal verstopfen die Eileiter mit der Zeit mit Adhäsionen, die leicht entfernt werden können. In einigen Fällen leiden Frauen lange Zeit an nicht diagnostizierten sexuell übertragbaren Krankheiten, welche Narben in den Eileitern verursachen. Eine entzündliche Beckenerkrankung kann dasselbe bewirken. In anderen Fällen können Myome oder ähnliche wachsende Gewebe die Eileiter befallen oder ihre Funktion blockieren. Einige Frauen erlben auch Eileiterschwangerschaften und verlieren aufgrund eines Bruchs einen Eileiter. Dadurch können die Empfängnischancen erschwert sein.
Wie können sich Eileiterprobleme auf die Schwangerschaft auswirken?
Die Eileiter sind ein wesentlicher Bestandteil der Empfängnis. Spermien wandern durch sie, um zur Eizelle zu gelangen. Sie tragen auch die befruchtete Eizelle vom Eierstock in den Uterus. Wenn ein Eileiter fehlt, blockiert oder vernarbt ist, kommt häufig keine Schwangerschaft zustande, da die Eizelle nicht dorthin gelangen kann, wo sie hin muss. Tubarprobleme sind eine der frustrierendsten und herzzerreißendsten Ursachen für Unfruchtbarkeit. Glücklicherweise gibt es für betroffene Frauen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Die Medizin entwickelt täglich neue Lösungen, um Unfruchtbarkeit zu beheben.
Verfügbare Behandlungsoptionen
Die Art der Behandlung, hängt von der Art des Problemes ab. Sie können immer noch schwanger werden, wenn ein Eileiter fehlt, der andere jedoch nicht blockiert und gesund ist. In diesem Fall reduzieren sich die Schwangerschaftschancen lediglich. Ihr Arzt wird einen Ultraschall durchführen, um festzustellen, welcher Ihrer beiden Eierstöcke intakt ist, und bei welchem ein Eisprung erfolgt. Eisprung vollzieht. Möglicherweise sollte auch eine IVF in Betracht gezogen werden.
Wenn die Fruchtbarkeitsprobleme auf Narben, Verwachsungen oder Wucherungen zurückzuführensind, gibt es verschiedene Möglichkeiten, darunter eine Öffnung der Eileiter. Bei diesem Verfahren führt ein Arzt einen Katheter ein, der von einem Draht und einem Ballon geführt wird. Dabei wird versucht, die Eileiter mit diesem Instrument zu öffnen. Eine Fimbrioplastik ist eine weitere Option. Bei diesem Verfahren wird eine Öffnung nahe dem Ende des Eileiters erzeugt. Dies kann die Empfängnischancen erhöhen, aber auch die Wahrscheinlichkeit einer Eileiterschwangerschaft erhöhen.
Wenn Sie aufgrund einer Infektion eine Entzündung der Eileiter haben, können Sie die Probleme möglicherweise mit einer Behandlung mit Antibiotika und entzündungshemmenden Medikamenten lösen. Der Erfolg einer solchen Behandlung hängt davon ab, wie schnell der Arzt das Problem entdeckt und die entsprechende Therapie durchführt.
Eine In-vitro-Fertilisation hat oft die größten Erfolgschancen, wenn Eileiterprobleme nicht behoben werden können. Die Erfolgsraten einer bis zum Ende ausgetragenen Schwangerschaft sind dabei viel höher. Sprechen Sie am besten mit einem Facharzt, um diese und weitere Behandlungsoptionen auszuloten.
Was tun, wenn Sie Eileiterprobleme haben?
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, sollten Sie so schnell wie möglich einen Spezialisten aufsuchen, damit einige Tests an Ihren Eileitern durchgeführt werden. Ein häufig eingesetztes Verfahren ist die Hysterosalpingographie. Diese Art von Untersuchung verwendet Röntgenstrahlen und Farbstoffe, um nach Narben und anderen Auffälligkeiten zu suchen. Sie kann auch Myome und andere Wucherungen nachweisen.
Sobald der Arzt den Ursprung des Problems erkannt hat, kann er einen passenden Behandlungsplan entwickeln. Geben Sie die Hoffnung auf Nachwuchs nicht auf, in vielen Fällen lässt sich auch trotz größerer Probleme dennoch eine Schwangerschaft erzielen.