Die Erfüllung des Kinderwunsches sowie die spätere Elternschaft erfordern sorgfältige Vorbereitung und jede Menge mentaler Kraft. Daher ist es sinnvoll, sich schon früh damit auseinanderzusetzen.
Mentale Vorbereitung
Ein junges Paar, das eine Familie gründen möchte, ist gut beraten, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um dieses Ziel zu erreichen. Regelmäßiger Geschlechtsverkehr, eine gesunde Ernährung, Sport und das Vermeiden schädlicher Gewohnheiten sind wichtige Schritte im Zeugungsprozess. Nicht immer stellt sich sofort eine Empfängnis ein. Oft müssen beide Partner Geduld beweisen und bei der Babyplanung mit Hindernissen kämpfen.
Viele Paare haben letztlich Erfolg, weil ihnen klar wird, wie wichtig es ist, mentale und emotionale Stärke zu zeigen. Laut Psychologen und Fruchtbarkeitsspezialisten gibt es keine „idiotensichere“ Methode, um eine erfolgreiche Zeugung zu garantieren oder sich vollständig auf die Elternrolle vorzubereiten. Einige Strategien haben sich jedoch bewährt.
Umgang mit Zeugungsschwierigkeiten
Bei manchen Paaren kommt es nicht sofort zu einer Schwangerschaft. Eine länger anhaltende Misserfolgsphase kann jedoch beide Partner emotional enorm belasten und sogar die Beziehung in Frage stellen. Die folgenden Tipps sollen dabei helfen, Spannungen zu reduzieren:
Bringen Sie Ihre Gefühle zum Ausdruck
Es ist ganz normal, negative Empfindungen wie Wut, Trauer oder Frust zu haben. Diese Emotionen sollten Sie jedoch nicht für sich behalten. Aufgestaute negative Energien schaden nur Ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit. Zudem können diese Gefühle schließlich überhandnehmen und zu destruktivem Verhalten führen. Wer solche Emotionen hegt, sollte diese gegenüber Freunden, Familienmitgliedern oder einem professionellen Therapeuten äußern.
Machen Sie sich keine Vorwürfe
Das wohl Schlimmste, was Sie tun können, ist sich selbst oder Ihren Partner für diese Situation verantwortlich zu machen. Es ist, wie gesagt, völlig normal und akzeptabel, ein gewisses Maß an negativen Emotionen zu hegen. Wenn diese Gefühle jedoch längere Zeit andauern, kann dies selbstzerstörerisch sein, und Ihnen jegliche Hoffnung nehmen.
Verbringen Sie Zeit mit Kindern
Für diejenigen, die unter einem unerfüllten Kinderwunsch leiden, kann es oft schwer sein, Kinder zu sehen oder mit ihnen Zeit zu verbringen. Wenn Sie jedoch positiven Einfluss auf das Leben eines jungen Menschen haben, kann sich dies positiv, egal, ob sie mit ihm verwandt sind oder nicht.
Der Übergang in die Elternrolle
Paare, die das Glück haben, ein Baby zu erwarten, müssen sich anschließend auf die Elternrolle vorbereiten. Auch hier gibt es nicht ein spezielles Geheimrezept, das Ihnen zeigt, wie Sie sich auf die wohl größte und schwierigste Lebensaufgabe vorbereiten. Die folgenden Tipps können Sie jedoch etwas unterstützen auf Ihrem Weg:
Paarbindung stärken
Bevor sie sich in die Elternrolle einfinden, sollten Paare unbedingt jene Bindung stärken, die zwischen beiden Partnern herrscht. Durch den Aufbau einer emotionalen Beziehung können Sie sich besser auf die bevorstehende Zeit einstellen. Zeugung, Schwangerschaft und frühe Kindheitsjahre sind Meilensteine, die oft viele Hürden mit sich bringen. Diese sind umso schwieriger zu meistern, je weniger das Paar eine feste Einheit bildet.
Nicht zu viel erwarten
Auch wenn die Elternschaft Glück und Freude bedeuten, sollten sich Paare darüber bewusst sein, dass es auch Probleme geben wird, und ein Kind, eine Herausforderung darstellt. Daher ist es wichtig, die Erwartungen zu zügeln und sich klarzumachen, dass nicht immer alles nach Plan verlaufen wird.
Ängsten ins Gesicht sehen
Viele erfahrene Eltern sagen jenen, die noch kein Kind haben, dass die Elternschaft beängstigend ist. Für die Gesundheit und Entwicklung eines neuen Menschen verantwortlich zu sein, ist nicht immer leicht, und kann Sorgen bereiten. Paare mit Kinderwunsch sollten ihre Bedenken deshalb vertrauenswürdigen Freunden, Familienmitgliedern oder einem Therapeuten gegenüber zum Ausdruck bringen, um besser mit ihren Ängsten umzugehen.
Erziehungsziele festlegen
Ein Kind aufzuziehen, erfordert von beiden Elternteilen, dass sie eine gemeinsame Linie vertreten. Erziehungsexperten mahnen Eltern deshalb dazu, sich auf gemeinsame Werte und Richtlinien zu einigen. Es ist kein Verbrechen, wenn Ihr Partner nicht in jeder Frage völlig gleicher Meinung ist. Wichtig ist jedoch, diese Probleme beim Namen zu nennen, um zu wissen, wo der Andere steht, und um Kompromisse schließen zu können.