Wenn Sie einen Kinderwunsch haben, ist es wichtig, für eine optimale Gesundheit zu sorgen. Sport kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu. Körperlich in Form zu sein, führt nicht nur zu einem besseren Wohlbefinden, auch die Fruchtbarkeit kann davon profitieren.
Mit dem Trainieren anfangen
Wenn Sie ein Baby planen, sollten Sie sich angewöhnen, regelmäßigen Sport in Ihren Alltag zu integrieren. Das sorgt nicht nur dafür, dass Sie sich vor und während der Schwangerschaft wohler fühlen, sondern führt auch zu mehr Ausdauer während der Wehen und Geburt. Regelmäßiger Sport kann Ihnen auch helfen, nach der Entbindung die Schwangerschaftspfunde schneller wieder loszuwerden.
Auf Frauen, die an polyzystischem Ovarsyndrom oder an Übergewicht leiden, wirkt sich körperliche Betätigung positiv auf die Fortpflanzungsfähigkeit aus. Generell sollte der Trainingsplan vor und während der Schwangerschaft regelmäßig verfolgt werden.
Zu starke Belastungen vermeiden
Wichtig, ist, dass Sie jegliches Training vermeiden, das zu belastend ist. In einer 2009 durchgeführten Studie des Instituts für Fortpflanzungsmedizin der Universität Harvard stellte sich heraus, dass Frauen, die einen anstrengenden Sport ausübten, während sie versuchten, schwanger zu werden, dadurch tatsächlich ihre Fruchtbarkeit beeinträchtigten. Vor allem bei Leistungssportlerinnen kann der Menstruationszyklus schnell durcheinander geraten, was die Empfängnischancen verringert.
Frauen mit regelmäßiger Periode und einem gesunden Körpergewicht soll es leichter fallen, regelmäßig Sport zu treiben. Frauen, die seit über einem Jahr einen unerfüllten Kinderwunsch haben und noch keine 35 sind, sollten Rat bei Ihrem Gynäkologen suchen. Das gilt auch für Frauen über 35, die seit sechs Monaten vergeblich versuchen, schwanger zu werden.
Die Vorteile von Yoga
Frauen mit Kinderwunsch oder werdende Mütter können von regelmäßigem Yoga profitieren. Einer der größten Vorteile dieser Bewegungsart besteht darin, dass sie kaum belastend ist. Yoga hilft auch, Stress abzubauen, was sehr wichtig ist, wenn Sie versuchen, schwanger zu werden.
Allerdings gibt es Einschränkungen. Wenn Sie sich beispielsweise einer intrauterinen Besamung (IUI) oder einer In-Vitro-Befruchtung (IVF) unterziehen, kann es manchmal nötig sein, darauf zu verzichten. Frauen, die schon einmal eine Fehlgeburt erlitten haben, sollten sich ärztlich beraten lassen, ob Yoga unbedenklich für sie ist. Je nach Ihrer persönlichen Vorgeschichte wird man Ihnen grünes Licht geben oder nicht.
Abwechslung in den Sportplan bringen
Auch wenn Sport ein bedeutender Faktor ist, wenn es darum geht, schwanger zu werden, kann dieser oft zur bloßen Pflichtübung werden. Aus diesem Grund sollten Sie Abwechslung in Ihren Trainingsplan bringen, um den Spaß daran nicht zu verlieren. So können Sie beispielsweise ein- bis zweimal pro Woche schwimmen und die restlichen Tage der Woche spazieren gehen. Leichter Ausdauersport ist ebenfalls eine gute Option für alle weiteren Tage der Woche.
Ihr Ziel sollte darin bestehen, 30 bis 60 Minuten leichte Bewegung pro Tag zu machen. Das wirkt sich nicht negativ auf Ihre Fruchtbarkeit aus, und kann Ihnen helfen, Ihre körperliche und emotionale Gesundheit insgesamt zu steigern. Sie werden feststellen, dass Sie sich in jeder Hinsicht besser fühlen, gleichzeitig erhöhen Sie auch Ihre Empfängnischancen.