Niemandem fällt es leicht, auf altbewährte Dinge zu verzichten. Denken Sie aber an all die Freude, die Ihnen ein Baby bereiten wird. Dafür lohnt es sich ein paar kleine Opfer zu bringen. Einige Gepflogenheiten, die Sie vielleicht liebgewonnen haben, könnten Ihnen im Wege stehen, wenn Sie schwanger werden möchten. Es ist wichtig, dass Sie wissen, was gut für Sie ist und was nicht. Im Folgenden finden Sie Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie eine Schwangerschaft planen.
Das Gemüse nicht aufessen
Auch wenn noch nicht klar ist, ob bestimmte Nahrungsmittel die Fertilität wirklich fördern können, sind sich die meisten Experten darin einig, dass eine gesunde Ernährung Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen kann. Deshalb sollten Sie die Chipstüte lieber beiseite legen und stattdessen Blattgemüse essen, da es reich an Folsäure und Vitamin B ist. Eine gesunde Ernährung und eine tägliche Ration Spinat oder anderes Blattgemüse verbessern nicht nur Ihre Gesundheit und Fruchtbarkeit, sondern lassen Sie auch attraktiver aussehen.
Extremsport
Natürlich ist es nicht ratsam, nur auf der Couch zu liegen, aber Sie sollten es auch nicht übertreiben mit dem Sport. Frauen, die exzessiv trainieren, verändern dadurch ihren Hormonhaushalt, wodurch ihr Menstruationszyklus und die Fruchtbarkeit beeinträchtigt wird. Damit soll nicht gesagt werden, dass Sie Ihr morgendliches Jogging aufgeben sollten, aber viele Turnerinnen und Marathonläuferinnen werden Ihnen bestätigen, dass Extremsport und die daraus resultierende Unterbrechung des Menstruationszyklus Ihre Fruchtbarkeit reduzieren.
Rauchen
Laut der Amerikanischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin brauchen Raucherinnen, die schwanger werden möchten, länger dazu als Nichtraucherinnen. Nikotin kann sogar so viel Schaden anrichten, dass Frauen, die eine In-Vitro-Fertilisation durchführen lassen, fast doppelt so viele Behandlungen benötigen als Nichtraucherinnen. Männliche Raucher können wiederum unter einer niedrigen Spermienzahl, geringer Spermienbeweglichkeit und anderen Fehlbildungen der Spermien leiden.
Koffein
Sie müssen nicht unbedingt auf Ihren morgendlichen Kaffee verzichten, aber eine tägliche Koffeinmenge, die höher als 200 mg ist, wird mit Fertilitätsproblemen in Verbindung gebracht. Ein starker Koffeinkonsum erhöht außerdem das Risiko für Früh- oder Fehlgeburten, weshalb Sie Ihren Kaffeegenuss einschränken sollten.
Fisch mit hohem Quecksilbergehalt
Einige Fischsorten wie Maräne, Buntbarsch, Lachs, Flunder, Austern, Muscheln, Krabben und Jakobsmuscheln haben einen niedrigen Quecksilbergehalt und können problemlos gegessen werden. Andere Fischsorten enthalten jedoch sehr viel Quecksilber und stehen sowohl bei Männern als auch bei Frauen im Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit. Zu diesen Fischsorten gehören Schwertfisch, Thunfisch, Großaugen-Thun, Speerfisch, Hai, Kaiserbarsch und Makrele. Wenn Sie auf diese und andere Fischsorten mit hohem Quecksilbergehalt verzichten, erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung, und vermeiden gleichzeitig andere gesundheitliche Probleme.
Exzessiver Alkoholkonsum
Wenn Sie schwanger werden möchten, sollten Sie nicht allzu tief ins Glas schauen. Exzessiver Alkoholgenuss (mehr als zwei Gläser am Tag) führt zu einem Ausbleiben des Eisprungs, zu anormalen Östrogenspiegeln und unregelmäßigen Zyklen. Auch Männer sollten ihren Alkoholkonsum reduzieren, da viele Untersuchungen zeigen, dass auch die männliche Fertilität durch Alkohol beeinträchtigt werden kann.
Stress
Auch wenn es unmöglich ist, nie gestresst zu sein: Experten sind sich einig, dass Stress die Fruchtbarkeit behindern kann. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass Sie zu gestresst sind oder dass Stress Ihre Fertilität beeinträchtigen könnte, sollten Sie es mit Yoga oder anderen Entspannungsübungen versuchen oder Ihren Arzt zu Rate ziehen, um mit dem Stress besser umzugehen. Viele Studien zeigen, dass Yoga, Akupunktur und andere alternative Therapien Patienten mit Fruchtbarkeitsproblemen tatsächlich helfen können.
Wie Sie sehen, gibt es viele Gewohnheiten, die mit Unfruchtbarkeit assoziiert werden. Indem Sie diese Faktoren vermeiden und auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden achten, steigern Sie Ihre Chancen auf ein gesundes Baby.