Um die Fruchtbarkeit zu verbessern, stehen viele pflanzliche Heilmittel zur Verfügung. Dazu zählt auch Rosmarin, ein schmackhaftes Kraut, das meist in der Küche eingesetzt wird.
Rosmarin wird in der Regel bei Verdauungsproblemen wie Sodbrennen und Blähungen oder zur Steigerung der Energie verwendet. Er kann sich jedoch laut Forschungen auch als nützlich erweisen, um die Fortpflanzungsfähigkeit zu fördern.
Wie verbessert Rosmarin die weibliche Fruchtbarkeit?
Sowohl Rosmarinsäure als auch Carnosinsäure haben nachweislich antioxidative Wirkung. Diese antioxidativen Eigenschaften sind wichtig, da oxidativer Stress, also das Ungleichgewicht zwischen der Produktion freier Radikale und der antioxidativen Aktivität, mit Fruchtbarkeitsstörungen in Verbindung gebracht wird, und in einigen Fällen zu Unfruchtbarkeit beiträgt.
Extrakte aus Rosmarinblättern enthalten auch Flavonoide und Phenole und nach Angaben von Forschern eine Vielzahl von Bioaktivitäten in vitro, darunter Antitumor-, antibakterielle, antinozizeptive, antidiabetische, antithrombotische, antiulcerogene, antidiuretische und entzündungshemmende Wirkstoffe.
Rosmarin ist ein gängiges Küchenkraut und eine gute Quelle für B-Vitamine, insbesondere enthält er Pantothensäure (Vitamin B5), Niacin (Vitamin B3), Thiamin (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2) und Folat (Vitamin B9).
Bei Frauen mit einem Vitamin-B-Mangel sind unregelmäßige Menstruationszyklen, eine schlechte Entwicklung der Eizellen und ein Ungleichgewicht von Progesteron mögliche Begleiterscheinungen. Rosmarin hat sich in einigen Fällen als stimulierend und regulierend auf den Zyklus erwiesen.
Pflanzliche Verwendung von Rosmarin
Man kann Rosmarin nicht nur als Gewürz in der Küche verwenden, sondern auch ein paar Zweige in eine Tasse mit kochendem Wasser geben, um wohltuenden Tee zu genießen.
Dieses Kraut kann zusätzlich verwendet werden, indem man Rosmarinzweige über Hühner-, Rind- oder Schweinefleischgerichte streut, sie beim Kochen zu gebratenem Gemüse hinzufügt, frische Zweige gewürfelt in Nudelgerichte gibt oder sie in Butter als Brotaufstrich verwendet.
Die Aromatherapie kann auch zur Verbesserung der Gehirn- und Gedächtnisfunktion, zum Abbau von Stress und Ängsten, zur Förderung der geistigen Aktivität und zur Linderung von Müdigkeit eingesetzt werden.
Nahrungsergänzungsmittel mit Bedacht verwenden
Wie bei den meisten pflanzlichen Heilmitteln ist es wichtig, einen Kräuterspezialisten oder Arzt zu konsultieren, bevor Sie Rosmarin zu therapeutischen Zwecken einsetzen. Dies ist besonders wichtig, da eine unsachgemäße Dosierung oder Verwendung Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Behandlungsplänen hervorrufen oder in seltnen Fällen zu einem erhöhten Risiko für eine Fehlgeburt führen kann. Obwohl die Forschungsergebnisse hierzu begrenzt sind, sollten Sie vorsichtig sein, und eine medizinische Meinung einholen.
Fazit
Wenn Sie einen Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralien haben, gibt es zahlreiche Ernährungspläne, Ergänzungsmöglichkeiten und ganzheitliche Heilmittel.
Die Verwendung von Rosmarin ist zwar nur ein Teil der ganzheitlichen Behandlungsgleichung, aber ein guter Ausgangspunkt, insbesondere für Frauen mit unregelmäßiger oder ausbleibender Periode.