Es besteht kein Zweifel daran, dass Fruchtbarkeitsstörungen eine Reihe unerwünschter Folgen haben können. Neben den körperlichen Auswirkungen, leidet vor allem die Psyche enorm, wenn der Kinderwunsch verwehrt bleibt. Aus diesem Grund sollte es nicht überraschen, dass die mentale Gesundheit direkten Einfluss darauf haben kann, wie Ihre Versuche verlaufen, eine Familie zu gründen.
Gängige Ursachen für Fruchtbarkeitsprobleme
Eine ganze Reihe von Faktoren kann dazu beitragen, dass der ersehnte Nachwuchs auf sich warten lässt. Während bestimmte Erkrankungen oder genetische Defekte zu Fruchtbarkeitsstörungen führen können, gibt es auch alltägliche Faktoren, die die Fortpflanzungsfähigkeit ebenso stark beeinflussen können.
Chemikalien und Konservierungsstoffe, die in häufig verzehrten Lebensmitteln enthalten sind, und sogar Giftstoffe in der Luft und in täglichen Haushaltsprodukten, können die Zellen und Funktionen des Körpers beeinträchtigen, einschließlich jener, die bei Männern und Frauen an der Fortpflanzung beteiligt sind.
Klicken Sie hier: Wie sich gängige Toxine im Alltag auf die Fruchtbarkeit auswirken können
Der Geist ist eine mächtige Sache, insbesondere, wenn es um die psychische Gesundheit und ein gutes Wohlbefinden geht. Ob Sie es glauben oder nicht, der mentale Zustand, in dem Sie sich befinden, kann sich direkt auf Ihre körperliche Verfassung auswirken. Alltagsstress durch Arbeit, Geldsorgen, Familie und andere Probleme, einschließlich des Stresses der Kinderwunschzeit, können eine erhebliche Rolle bei der Empfängnis und bei Fruchtbarkeitsproblemen spielen. Wenn es ein mentales Problem gibt, leidet nicht selten auch der Körper.
Klicken Sie hier: Die negativen Auswirkungen von Stress auf die Fortpflanzungsfähigkeit
Der Einfluss von Stress auf das psychische Wohlbefinden und die Fruchtbarkeit
Stress kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern physische Folgen haben. Frauen unterliegen häufig dem Druck, dass sie zur Mutterschaft bestimmt sind, und die Empfängnis ein einfacher Prozess sein sollte. Wenn der Kinderwunsch verwehrt bleibt, können Frauen mitunter stark leiden. Viele geben sich oft selbst die Schuld und haben das Gefühl, dass sie versagt haben, oder dass etwas mit ihnen als Frau nicht stimmt. Wenn die mentale Gesundheit auf diese Weise beeinträchtigt wird, bleibt oft die ersehnte Schwangeschaft aus, da Hormone freigesetzt werden, die die natürliche Empfängnis blockieren, indem sie einen Eisprung verhindern. Die Durchblutung der Gebärmutter wird verringert und der Zyklus der Frau verlängert.
In ähnlicher Weise können auch Männer Opfer ihres eigenen Stressniveaus werden. Männer gelten als stark und potent, wenn sie Kinder zeugen. Wenn ein Mann ein Fruchtbarkeitsproblem hat, das zu Zeugungsschwierigkeiten führt, kann dies äußerst belastend sein. Studien zeigen, dass betroffene Männer ein geringeres Selbstwertgefühl und negative emotionale Reaktionen haben, und dadurch eher psychische Probleme entwickeln. Da es für Männer traditionell schwieriger ist, ihre Gefühle auszudrücken, können sich diese anstauen, und noch größere Probleme bei der Familienplanung verursachen, wie z.B. eine geringere Spermienzahl oder eine schlechte Spermiengesundheit sowie Potenzstörungen.
Klicken Sie hier: Wie Sie mit Stress umgehen, wenn Sie versuchen, schwanger zu werden
Die mentale Gesundheit aufrechterhalten, während Sie versuchen, eine Familie zu gründen
Stress kann den Körper zweifelsohne auf verschiedene Arten beeinflussen. Wenn er sich jedoch auf Ihre allgemeine psychische Gesundheit auswirkt, während Sie auf ein Kind hinarbeiten, kann er überwältigend sein. Unabhängig davon, ob Sie versuchen, auf natürliche Weise oder durch assistierte Verfahren der Reproduktionstechnik wie eine In-vitro-Fertilisation (IVF) schwanger zu werden; es besteht ein Zusammenhang zwischen Ihrer mentalen Gesundheit und Ihrer Fruchtbarkeit. Aus diesem Grund ist es so wichtig, kontinuierlich auf eine bessere psychische Verfassung und den richtigen Umgang mit Stress zu setzen, während Sie Ihre Familie gründen.
Klicken Sie hier: Bewährte Techniken zur Stressminderung erhöhen die Empfängnischancen
Wie Sie Ihre psychische Gesundheit während der Familienplanung fördern
Wenn Sie mit Fruchtbarkeitsproblemen kämpfen, sollten Sie wissen, dass Sie damit nicht allein sind. Etwa jedes achte Paar hat Schwierigkeiten, ein Kind zu empfangen oder eine Schwangerschaft bis zum Ende auszutragen. Es gibt jedoch Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre geistige Gesundheit und damit letztendlich Ihre Fruchtbarkeit zu verbessern.
Scheuen Sie sich nicht davor, professionelle Hilfe zu suchen. Auch bei jedem anderen medizinischen Problem, würden Sie sich schließlich an einen Facharzt wenden.
Wenn sich etwas für Sie nicht richtig anfühlt, dann sagen Sie es.
Das bedeutet, dass Sie sich gesund ernähren, die richtigen Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, und sich ausreichend um sich selbst kümmern sollten. Vielleicht möchten Sie sogar auf eine Fruchtbarkeitsdiät umsteigen, um Ihre Empfängnischancen zu erhöhen.
Bestimmen Sie Ihre Grenzen und sprechen Sie bei Bedarf mit Ihren engen Freunden und Familienmitgliedern darüber.
Unabhängig davon, wie klein oder groß Ihre Sorgen sind, sollten Sie Ihre Gedanken mit Ihrem Partner teilen, damit dieser versteht, was Ihnen durch den Kopf geht, und Sie unterstützen kann.
Neben medizinischer Hilfe, können auch spezielle Fruchtbarkeitsberater oder eine Selbsthilfegruppe unterstützend wirken, um Sie bei Ihren mentalen Problemen während der Familienplanung zu begleiten.
Klicken Sie hier: Tipps für Ihre emotionale Gesundheit während der Familienplanung zu erhalten.
Möglichkeiten, um mit Empfängnisproblemen umzugehen
Wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, erfordert dies oft viel Geduld und die richtige Vorbereitung. Es ist normal, dass Sie und Ihr Partner sich gestresst fühlen, aber Sie können einiges tun, um besser damit umzugehen. Darunter Folgendes:
Offenbaren Sie Ihre Gefühle vor Ihrem Partner, engen Freunden und Familienmitgliedern. Auch eine Therapie kann sinnvoll sein.
Das bedeutet nicht, dass Sie keine schlechten Tage oder Momente der Traurigkeit haben dürfern, sondern, dass Sie einen positiven und gesunden Ansatz finden sollten, um die negativen Gedanken in Grenzen zu halten, damit sie nicht die Oberhand gewinnen, und Sie weiterhin das Gute in der Welt um sich herum genießen können.
Sie sollten wissen, dass Sie nicht an Ihren Problemen schuld sind, und es vermeiden, sich Vorwürfe zu machen.
Obwohl es schwierig sein kann, mit Kindern zusammen zu sein, wenn Sie sich selbst nichts mehr als Nachwuchs wünschen, kann es hilfreich sein, wenn Sie positiven Einfluss auf ein Kind haben. Versuchen Sie, sich nicht in Ihrer Familienplanung zu verlieren, und genießen Sie Zeit mit Familie und Freunden und ihren Sprösslingen.
Lassen Sie sich nicht von negativen Meinungen beeinflussen, wenn Sie medizinische Hilfe suchen, um auf diesem Weg zu einer erfolgreichen Schwangerschaft zu gelangen. Sie und Ihr Partner sind die einzigen Personen, die wissen, was Sie durchgemacht haben, und was für Ihre Situation das Beste ist.
Klicken Sie hier: Tipps zur mentalen Bewältigung von Unfruchtbarkeit
Klicken Sie hier: Achtsamkeits-Übungen zur Verbesserung der Fruchtbarkeit
Psychische Gesundheit und Fruchtbarkeit hängen oft stark zusammen, doch es gibt Möglichkeiten, um besser mit den Problemen umzugehen. Der richtige Lebensstil, adäquate medizinische Unterstützung sowie Stressbewältigungstechniken können dazu beitragen, die Chancen auf eine Empfängnis zu erhöhen.