Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine gängige Hormonstörung, die etwa 8 bis 13 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Es gibt verschiedene Methoden, um die Symptome der Erkrankung zu lindern, auch die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle, denn bestimmte Lebensmittel haben positive Wirkung auf jene Beschwerden, mit denen betroffene Frauen im Alltag kämpfen. Tatsächlich soll der Konsum einer speziellen Pilzart, die auch als Maitake-Pilz bekannt ist, dazu beitragen, PCOS-Symptome zu reduzieren.
Maitake-Pilze haben positive Wirkung auf den Hormonhaushalt
Es gibt weltweit ein so vielfältiges Ökosystem an Pilzen, weswegen es fast unmöglich ist, alle Sorten zu kennen. In Japan wird der Maitake-Pilz („Gemeiner Klapperschwamm“) als Speisepilz sehr geschätzt und Frauen mit PCOS empfohlen, da der Pilz unliebsame Symptome verbessert, indem er ein Umfeld schafft, in dem sich Hormone selbst regulieren können.
Untersuchungen zufolge leiden Patientinnen mit PCOS häufig unter einer schmerzhaften und unregelmäßigen Menstruation und erhöhten Testosteronspiegeln. Dies kann zu Depressionen und anderen Gesundheitsproblemen führen. Maitake-Pilz ist ein natürlicher Hormonausgleicher, der helfen kann, oxidativen Stress zu reduzieren. Dadurch wird der Körper dazu angeregt, mehr Östrogen und Progesteron zu produzieren. Diese Hormone regulieren u.a. den Menstruationszyklus.
Nachfolgend sind die Vorteile von Maitake-Pilzen bei PCOS aufgelistet:
Laut Forschungen soll Maitake-Pilz helfen, den Insulinspiegel auszugleichen und zu regulieren, was für Frauen mit PCOS von Vorteil ist, denn eine Insulinresistenz kann zu unregelmäßigen Monatsblutungen und erhöhten Testosteronspiegeln führen.
Östrogen ist ein Hormon, das für einen funktionierenden Eisprung und die Regulierung des Menstruationszyklus notwendig ist. Zu viel davon kann jedoch bei Frauen zu höheren Testosteronspiegeln und Unfruchtbarkeit führen. Maitake-Pilze haben die natürliche Fähigkeit, die Menge an Östrogen im Körper zu begrenzen, und helfen, die Hormonproduktion auszugleichen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Pilze die psychische Gesundheit von PCOS-Patientinnen verbessern. Dies ist wichtig für Frauen mit PCOS, da erhöhte Testosteronspiegel zu Depressionen und anderen mentalen Störungen führen können.
Maitake-Pilze unterstützen die Gewichtsabnahme, indem sie die Insulinproduktion regulieren und die Leptinsensitivität fördern, was dem Körper hilft, zu wissen, wann er aufhören sollte, Nahrung zu essen.
Maitake-Pilze fördern auch die Verdauung, was für Frauen mit PCOS hilfreich ist. Ihr Körper braucht eine ausreichende Menge an Ballaststoffen, um die Darmflora zu unterstützen.
Folsäure ist ein Bestandteil des Maitake-Pilzes, der in grünem Gemüse enthalten ist. Dieser Nährstoff kann Depressionen und Ängsten vorbeugen.
Maitake-Pilze sollen auch die Schlafqualität fördern. Dies ist von Bedeutung, da Frauen mit PCOS oft unter Müdigkeit und unregelmäßigen Schlafmustern leiden, was tagsüber zu Energiemangel führen kann.
Da Maitake-Pilze hormonausgleichende Wirkung haben, profitiert auch die weibliche Fertilität. Vor allem in Kombination mit traditionellen medizinischen Verfahren zeigte sich, dass Frauen mit PCOS erfolgreich einen Eisprung verzeichnen konnten.
Wie man Maitake-Pilze bei PCOS richtig einsetzt
Es gibt viele Möglichkeiten, die Vorteile von Maitake-Pilzen zu genießen. Sie können die Pilze in Ihre Ernährung integrieren oder eine spezielle Nahrungsergänzung einnehmen. Maitake-Pilze sind in Form von Kapseln, als Pulver oder Extrakt erhältlich. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine Möglichkeit, um PCOS-Symptome zu behandeln. Viele natürliche PCOS-Behandlungen haben das Ziel, Gewichtsverlust zu unterstützen, die Fruchtbarkeit zu fördern, und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.
Andere Möglichkeiten
Für viele Frauen mit PCOS ist der wesentliche Aspekt der Behandlung die Gewichtsabnahme. Wenn Sie zunehmen, produziert Ihr Körper mehr Androgene, was zu hohen Testosteronspiegeln und Insulinresistenz führen kann. Auch wenn häufig Medikamente und in schwereren Fällen chirurgische Verfahren zum Einsatz kommen, suchen viele Frauen mit PCOS nach natürlichen Möglichkeiten, um ihre Symptome in den Griff zu bekommen, und die Lebensqualität zu steigern.
Dazu zählt vor allem eine Kombination aus Lebensstil- und Ernährungsumstellung. Die Lebensstilaspekte helfen, das Gewicht und den Hormonspiegel zu kontrollieren. Durch Ernährungsumstellung wird eine Gewichtsabnahme gefördert, und die Entwicklung von PCOS-Symptomen von vornherein verhindert.