Substanzen, die als Antioxidantien bekannt sind, können die männliche Fruchtbarkeit und die Spermiengesundheit erheblich verbessern
Der folgende kurze Artikel soll darauf eingehen, was Antioxidantien sind, wie sich diese Stoffe auf die männliche Sexualgesundheit auswirken, und wie Männer sichergehen können, dass ihr Körper ausreichende Mengen davon bekommt.
Was sind Antioxidantien?
Antioxidantien sind Nährstoffe, die in vielen Nahrungs- sowie Nahrungsergänzungsmitteln vorkommen. Diese Substanzen sind dafür bekannt, dass Sie Zellschädigungen im Körper verhindern oder verringern können. Dauerhafte und schwere Zellschädigungen können zu inneren Entzündungen führen, die häufig Schmerzen und körperliche Verletzungen nach sich ziehen. Zudem können Entzündungen auch weitere schwere Krankheiten fördern, wie z.B. verschiedene Autoimmunkrankheiten, Diabetes und manche Krebsarten.
Zu den am häufigsten anzutreffenden Antioxidantien zählen Beta-Carotin, Flavonoide sowie Vitamin C und E.
Antioxidantien beeinflussen die männliche Fruchtbarkeit
Manche Mediziner sind der Meinung, Antioxidantien würden eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Spermiengesundheit sowie der allgemeinen männlichen Fruchtbarkeit spielen.
Während Spermien aus den männlichen Geschlechtsorganen in ihr weibliches Gegenstück wandern, können sie potentiell schädlichen Substanzen wie freien Radikalen ausgesetzt sein. Freie Radikale sind Atome, die die Zellen schädigen und Schmerzen, Verletzungen und krankheitsfördernde Zellentzündungen hervorrufen können. Die Art und Weise, wie sich freie Radikale negativ auf die Zellen auswirken, wird wissenschaftlich als oxidativer Stress bezeichnet. Freie Radikale werden oft von einer Reihe von Umweltgiften und Allergenen wie Zigarettenrauch, Luftverschmutzung und den Chemikalien und Zusatzstoffen verursacht, von denen viele auch in Dingen enthalten sind, die man regelmäßig zu sich nimmt.
Wenn es um Spermien geht, so wird angenommen, dass große Mengen an freien Radikalen, wenn sie sich im männlichen oder weiblichen Fortpflanzungstrakt befinden, die Samenzellen potentiell schädigen können. Diese Schädigungen führen oft zu Spermien mit geringer Motilität (die Fähigkeit, frei und zielgerichtet schwimmen zu können). Darüber hinaus können freie Radikale die Samenzellen dermaßen schädigen, dass sie nicht in der Lage sind, die weiblichen Eizellen bei einem Zeugungsversuch zu erreichen Freie Radikale können auch potentiell die im Sperma enthaltene DNA in Mitleidenschaft ziehen, was sich negativ auf den Fötus auswirken kann, und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es bei der Frau zu einer Fehlgeburt kommt.
Antioxidantien am besten für die männliche Fertilität
Es gibt einige Antioxidantien, welche die männliche Spermienqualität verbessern können. Diese Substanzen finden sich sowohl in der Nahrung, als auch in Nahrungsergänzungsmitteln. Zu jenen Nahrungsmitteln, die besonders reich an Antioxidantien sind, zählen Obst (Heidelbeeren, Goji-Beeren, Brombeere, Preiselbeere), Nüsse (Pekannuss), Hülsenfrüchte (Kidney-Bohnen), Gemüse (Koriander und Artischocken) sowie Schokolade. Zudem sind auch in vielen Gewürzen Antioxidantien enthalten, beispielsweise in Petersilie, Oregano, Nelken, Ingwer, Basilikum und Kurkuma.
All diese Nahrungsmittel enthalten bekanntlich Antioxidantien wie Vitamin C und E, Magnesium, Zink, Selen und Folsäure. Zudem können all diese Substanzen, allein oder in Kombination mit anderen Nährstoffen, die Spermiengesundheit fördern.
Wirksamkeit von Antioxidantien bei der Behandlung männlicher Fruchtbarkeitsprobleme
Zahlreiche Studien wurden durchgeführt, um zu messen, wie wirksam die Aufnahme von Antioxidantien ist, um männliche Fruchtbarkeitsprobleme zu behandeln. Die Wissenschaftler und Forscher, die diese Untersuchungen durchführten, schienen darin übereinzustimmen, dass Antioxidantien ein legitimes Mittel zur Verbesserung männlicher Fruchtbarkeit sind, dass aber weitere Forschungen unternommen werden müssten, bevor die wirksamsten Stoffe ausgemacht werden, und in der klinischen Praxis oder als akzeptable Behandlungsform bei Unfruchtbarkeit empfohlen werden könnten.