Der Körper braucht eine stabile Kalium- und Natriumzufuhr, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten. Diese Nährstoffe tragen auch zu einer Verbesserung der Fortpflanzungsfähigkeit bei.
Zusammenhang zwischen gesunder Fortpflanzung und Kalium
Als Mineralsalz ist Kalium ein für uns essentiell wichtiger Nährstoff. Dieser Stoff ist für unsere Muskelkraft, unseren pH-Haushalt, eine korrekte Nerven- und Herz-Kreislauffunktion, sowie die ordnungsgemäße Enzymfunktion im Körper erforderlich. Neben der Fähigkeit von Natrium, die Zellfunktion zu verbessern, hilft Kalium, das Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten.
Ein Mangel an Kalium wird als Hypoglykämie bezeichnet, und kann einen schwerwiegenden Einfluss auf die männliche und weibliche Fruchtbarkeit haben. Wenn wir die Rolle von Kalium in Bezug auf eine gesunde Fortpflanzung betrachten, sei vor allem erwähnt, dass dieser Mineralstoff ein essentiell wichtiger Nährstoff für die Spermien ist. Wenn die Kaliumwerte sinken, kann dies enorme Auswirkungen auf die Gesundheit der männlichen Samenzellen haben.
Darüber hinaus kann die Verbindung zwischen Natrium und Kalium ein ausgewogenes Verhältnis dieser Nährstoffe erschweren. Je mehr Natrium man zu sich nimmt, desto mehr Kalium scheidet der Körper wieder aus. Dies kann dazu führen, dass man sehr stark schwitzt oder Sport treibt, und dabei Gefahr läuft, einen Kaliummangel und somit eine schlechtere Fruchtbarkeit zu erleiden.
Die eigene Kaliumzufuhr verbessern
Das Erkennen des Zusammenhangs zwischen Kalium- und Natriumzufuhr ermöglicht es angehenden Eltern, die Kontrolle über Ihre Fruchtbarkeit zu übernehmen, und ihre Empfängnischancen zu verbessern. Wenn es darum geht, kaliumhaltige Lebensmittel zu wählen, sind Süßkartoffeln und Avocados am besten, da diese sehr viel von diesem Stoff enthalten, und auch in der Schwangerschaft vorteilhaft sind. Zudem sollten schwangere Frauen Kokoswasser trinken und fettfreien Joghurt essen, um ihre Kaliumwerte und zu verbessern.
Kalium- und Natriumzufuhr
Genau, wie Ihr Körper Kalium braucht, um die Fortpflanzung anzuregen, hängen die Kaliumwerte auch vom Vorhandensein ausgewogener Natriumwerte ab. Natrium spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Körperfunktionen sowie bei der Entwicklung des Fötus. Das im Körper enthaltene Natrium entscheidet über eine korrekte Enzymfunktion, Hormon- und Energieproduktion, und erleichtert den Transport von Molekülen über die Zellmembranen.
Föten benötigen Natrium ebenso sehr, da ihre Entwicklung und Zellbildung von ausgewogenen Natriumwerten abhängig ist. Zudem halten die im elterlichen Körper vorhandenen Natriumspiegel den Stoffwechsel aufrecht, und tragen zu einem gesunden Geburtsgewicht, und einer gesunden Entwicklung des Atem-, Nerven- und Herz-Kreislaufsystems des Babys bei.
Auch wenn es wichtig ist, die Kalium- und Natriumwerte zu steigern, sollte nur eine gemäßigte Aufnahme erfolgen. Im Durchschnitt verzehren Deutsche deutlich mehr als die empfohlene Menge an 2300 mg Natrium pro Tag. Gesunde Erwachsene sollten insgesamt 1500 mg zu sich nehmen. Die Salzzufuhr sollte zwischen 800 und 1200 mg liegen.
Fazit
Die Fruchtbarkeit hängt zwar nicht komplett von der Ernährung ab, dennoch kann sie davon stark beeinflusst werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um sicherzustellen, dass Sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sind, die wichtig sind für eine gute Fortpflanzungsfähigkeit.