Wenn es um die Verbesserung der Fertilität geht, existiert eine Reihe natürlicher Ansätze, die hierbei behilflich sein soll. Dazu zählt auch die Gebärmutterreinigung, die auch als Fruchtbarkeitsreinigung bekannt ist.
Dieses Verfahren, bei dem die Frau ihren Uterus unter Verwendung natürlicher Produkte reinigt, wird typischerweise durchgeführt, wenn sie eine Schwangerschaft plant. Ziel dieses Prozesses ist es, die weibliche Fertilität und die allgemeine Gesundheit zu verbessern, indem Schadstoffe, Toxine und Allergene, denen die Frau während ihres Lebens ausgesetzt war, aus ihrem Körper zu entfernen. Obwohl angenommen wird, dass Fruchtbarkeitsreinigungen allen Frauen zugute kommen, können jene, die steril sind, besonders davon profitieren.
Wie funktioniert eine Gebärmutterreinigung?
Mediziner raten Frauen, die planen, eine Fruchtbarkeitsreinigung durchzuführen, zuerst ihre Leber zu entgiften. Dies ist wesentlich, da dieses Organ die überwiegende Mehrheit der Toxine, die in den Körper gelangen, verarbeitet und gleichzeitig hilft, das hormonelle Gleichgewicht zu halten. Wenn sie sauber ist, wird sie auch die Schadstoffe im restlichen Körper besser loswerden können. Im Gegenzug kann die Reinigung der Gebärmutter dadurch einfacher und effektiver in Angriff genommen werden. Schritte zur Entgiftung der Leber umfassen:
- Elimination schädlicher Lebensmittel aus dem täglichen Speiseplan.
- Konsum von Gemüsesäften.
- Genuss von kaliumreichen Lebensmitteln zum Auffüllen Ihrer Speicher.
- Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Mariendistel, Löwenzahn und Kurkuma.
- Verzehr von Leber oder Ersatz-Produkten.
Sobald die Entgiftung der Leber erfolgt ist, kann die Reinigung der Gebärmutter beginnen.
Detox-Kuren gibt es in einer Vielzahl von verschiedenen Varianten, einschließlich Kapseln und Tees, Faserpulver und Getränke, drastischen Diäten und sogar kräuterhaltigen Zäpfchen, die in die Vagina eingeführt werden. Die Verwendung ganzer Kräutern in Form von Tees, Kapseln und flüssigen Extrakten ist das ganzheitlichste, effektivste und nicht-invasivste Mittel.
Üblicherweise sind pflanzliche Inhaltsstoffe wie Ingwer, Dong Quai-Wurzeln, Herzspannkraut, Ringelblume, Himbeerblatt, Mariendistel und Brennnesseln für eine Gebärmutterreinigung am effektivsten. Die Uterusreinigung wird typischerweise zweimal pro Jahr und über die Dauer eines kompletten Menstruationszyklus durchgeführt, kann jedoch bei Bedarf auch über längere Zeiträume ausgedehnt werden.
Ein Blick auf die Vor- und Nachteile
Zusätzlich zur Befreiung von schädlichen Stoffen aus dem Reproduktionstrakt wird auch angenommen, dass Fruchtbarkeitsreinigungen die Gebärmutter stärken und zu einer besseren Durchblutung führen, wodurch wiederum die Chancen einer Frau auf eine erfolgreiche Empfängnis steigen.
Dabei sollte man bedenken, dass eine Frau, die sich einer Reinigung unterzieht, ihren Körper entgiftet und diese schädlichen Substanzen folglich den Körper verlassen müssen. Ergo ist es ist völlig normal, dass sich dies in Symptomen wie Müdigkeit, Schlafstörungen, häufigem Wasserlassen, Übelkeit, gelegentlichem weichem Stuhlgang und anderen Verdauungsproblemen sowie Kopfschmerzen und Heißhunger bemerkbar machen kann.
In bestimmten Fällen können stärkere Begleiterscheinungen wie Hautausschläge, Erbrechen und grippeähnliche Symptome (Schüttelfrost, Fieber, Muskelschmerzen) auftreten. Sollte die Frau derartige Probleme feststellen, kann dies darauf hindeuten, dass ihre Reinigung zu schnell verläuft oder sie eine potentiell schwerwiegende allergische Reaktion auf eines der verwendeten Produkte hat. In diesem Fall sollte die Entgiftung vorerst unterbrochen und ein Arzt konsultiert werden, um die genaue Ursache dieser schwerwiegenden Reaktion ausfindig zu machen.
Wie sich die Gebärmutterreinigung von anderen Entgiftungskuren unterscheidet
Wer von Fruchtbarkeitsreinigungen überzeugt ist, geht davon aus, dass diese Verfahren effektiver als gewöhnliche Entgiftungskuren sind. Denn hierbei kommen Produkte zum Einsatz, die nicht nur den Körper von schädlichen Giftstoffen befreien, sondern auch langfristig die allgemeine Gesundheit fördern.
Der größte Unterschied zwischen einer Gebärmutterreinigung und anderen Entgiftungskuren besteht darin, dass sich eine Fruchtbarkeitsreinigung auf die gezielte Reinigung bestimmter Körperteile während bestimmter Phasen des Menstruationszyklus konzentriert. Zum Beispiel wird die Leberphase der Reinigung typischerweise am ersten Tag nach Ende der Menstruation begonnen und dauert bis zum Eisprung an. Danach folgt die eigentliche Uterusreinigungsphase, welche bis zum ersten Tag der nächsten Menstruation andauert. Dieses Timing ermöglicht es, dass die Kräuter das hormonelle Gleichgewicht unterstützen und die Durchblutung vor Beginn der Periode steigern können. Im Gegensatz zur Gebärmutterreinigung, konzentrieren sich andere, eher unspezifische Entgiftungskuren, nicht auf die Synchronisierung mit dem natürlichen Zyklus des Körpers.