Die sekundäre Unfruchtbarkeit kommt vermutlich noch häufiger vor als die primäre und wird als besonders dramatisch erlebt.
Rund 10 Prozent der Frauen haben Schwierigkeiten, ein zweites Mal schwanger zu werden. Betroffene Paare zögern eine Behandlung hinaus oder empfinden vielleicht sogar, dass „die Seele nein sagt“.
Womöglich wurde bei der ersten Entbindung ein Eileiter verklebt und das Paar hat nicht mehr so häufig Sex. Auch eine Gewichtszunahme der Frau seit dem ersten Kind kann ein Grund für sekundäre Unfruchtbarkeit sein. Fettzellen sondern hormonähnliche, entzündungsfördernde Substanzen ab. 30 bis 40 Prozent der Frauen im fortgeschrittenen Alter leben mit einer Überproduktion ihrer männlichen Hormone (wird durch einen Bluttest ermittelt) und eine Auswirkung davon ist die Besiedelung der Eierstöcke mit nicht entwickelten Eizellen (PCO-Syndrom, das durch Ultraschall erkannt wird). Eine Häufung wird bei Diabetes und Insulinresistenz beobachtet.
Bei Männern können Hodenschäden oder ein ungünstiger Lebensstil die Samenqualität signifikant herabsetzen.