Etwa 1 von 10 Paaren leidet an Fruchtbarkeitsproblemen, weswegen der ersehnte Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Bei vielen Paaren spielt die Ernährung eine wesentliche Rolle, wenn es mit dem eigenen Nachwuchs nicht klappt.
Was diesen Punkt angeht, zeigte eine Studie des National Institutes of Health, einem der weltbesten Zentren für medizinische Forschung, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen Fruchtbarkeit und Mangelernährung gibt, vor allem, wenn es um Natrium und Kalium geht. Aus diesem Grund werden Paare mit unerfülltem Kinderwunsch oft dazu angehalten, sich gesünder zu ernähren, um ihre Fertilität zu verbessern.
Wie kann Mangelernährung zu Unfruchtbarkeit führen?
Eine Kombination aus niedrigen Kalium- und Natriumwerten kann bei beiden Geschlechtern zu Fortpflanzungsstörungen führen. Bedingt ist dies durch ein Absinken der pH-Werte im Körper. Gesunde pH-Werte, d.h. das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen, die der Körper braucht, um optimal zu funktionieren, spielen eine entscheidende Rolle beim Erhalt der Scheidengesundheit.
Studien ergaben, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft umso größer ist, je weniger sauer das weibliche Scheidenmilieu ist. Daher sollten Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, einen pH-Wert zwischen 3,8 und 4,5 in der Vagina anstreben.
Was Männer betrifft, zeigte die Studie, dass Kalium ebenso wichtig für gesunde Spermien ist, da ein Mangel an diesem Mineralstoff zu einer Verringerung der Samenflüssigkeit führen kann.
Wie Natrium das Wachstum des Fötus verbessern kann
Jetzt, da wir grundsätzlich verstanden haben, welche Rolle Kalium für die männliche und weibliche Fruchtbarkeit spielt, werden wir die Bedeutung von Natrium für das Wachstum des Fötus genauer betrachten. Zu viel Natrium kann zwar zu Bluthochdruck und anderen gesundheitlichen Problemen führen, jedoch braucht der Körper diesen wichtigen Mineralstoff in einem gewissen Ausmaß, um verschieden Körperfunktionen, darunter auch die Entwicklung des Fötus, aufrechtzuerhalten. Studien zeigen, dass das heranwachsende Kind bestimmte Mengen an Natrium von beiden Elternteilen benötigt, um Zellen zu bilden, die für seine Entwicklung wichtig sind.
Fruchtbarkeitsfördernde Desserts für Paare mit Kinderwunsch
Es gibt eine ganze Reihe fruchtbarkeitsfördernder Nachspeisen, die nicht nur gut schmecken, sondern auch viel bewirken können, vor allem Lebensmittel, die reich an Kalium sind.
Einige dieser Desserts finden Sie hier:
Neben Kalium, enthalten Avocados auch Vitamin C,E, K und B6, ganz zu schweigen von Niacin, Folsäure und Magnesium; Stoffe, die dabei helfen, die Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis zu erhöhen. Wenn Sie dieses gesunde, etwas dekadente Dessert ausprobieren möchten, von dem Ihre Fruchtbarkeit profitiert, versuchen Sie es mit folgendem Rezept:
ZUTATEN
- 1 große Avocado (entkernt und geschält)
- 2 Eier
- 5 EL brauner Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 5 EL ungesüßtes Kakaopulver
- 5 EL Mandelmehl
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Salz
- 5 EL dunkle Schokoladenchips
ZUBEREITUNG
- Backofen auf 180 °C vorheizen.
- Alle Zutaten in einen Mixer geben, und gut durchmischen.
- Mischung in eine mit Backpapier ausgekleidete Backform geben, und 25 bis 30 Minuten backen. Brownies in Quadrate schneiden, und vor dem Verzehr abkühlen lassen.
Süßkartoffelkuchen ist ein weiterer leckerer, fruchtbarkeitsfördernder Nachtisch, der Paaren mit erfülltem Kinderwunsch helfen soll. Süßkartoffeln enthalten Kalium, Vitamin C und B6; Vitamine, welche die männliche und weibliche Fortpflanzungsfähigkeit verbessern können. Wie wäre es z.B. mit folgendem Rezept?
ZUTATEN
- 500 g Süßkartoffeln
- 150 g brauner Zucker
- 100 g Butter
- 2 Eier
- 100 ml Milch
- ½ TL Muskat
- ½ TL Zimt
- 1 TL Vanillezucker
- 1 roher Fertigmürbeteig
ZUBEREITUNG
- Süßkartoffeln ungeschält 40 Minuten kochen und vor dem Schälen abkühlen lassen.
- Süßkartoffeln mit anderen Zutaten in einen Mixer geben und glatt verrühren.
- Backform mit Mürbeteig auskleiden, Mischung darüber geben und bei 180°C 55 bis 60 Minuten lang backen.
- Kuchen abkühlen lassen, in Stücke schneiden und verzehren.
Fazit
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ausreichend Kalium und Natrium in der Ernährung viel dazu beitragen kann, Paaren mit unerwünschtem Kinderwunsch zu helfen, den Traum vom eigenen Nachwuchs zu realisieren.