Anfang der 1950er Jahre begannen viele Industrieländer die kommunalen Wassersysteme mit Fluorid anzureichern, um Zahnausfall zu verringern. Fluorid im Trinkwasser führte dazu, dass die Prozentsätze von Kindern im Schulalter mit Karies in den Industriestaaten um bis zu 40% sanken. In derselben Zeit wurde auch mit Fluorid angereicherte Zahnpasta standardmäßig eingeführt.
Der Nachteil der Fluoridierung besteht darin, dass viele Krankheiten direkt dem Fluorid im Trinkwasser und der Zahnpasta zugeschrieben werden. Dieses Mineral schädigt nachweislich die Schilddrüse und Knochen, das Gehirn sowie Herz und endokrines System. Ungeborene Babys weisen aufgrund von Fluorid einen niedrigeren IQ und andere Probleme auf. Auch das männliche Fortpflanzungssystem wird durch Fluorid geschädigt.
Fluorid und männliche Unfruchtbarkeit
Unfruchtbarkeit wird meist mit Frauen assoziiert. Bei der Hälfte der Paare, die nicht schwanger werden können, ist jedoch die männliche Fertilität das entscheidende Problem. Während weibliche Unfruchtbarkeit verschiedene Ursachen hat und eine Folge größerer physischer Störungen sein kann, hängen männliche Fruchtbarkeitsprobleme häufiger mit hormonellen Störungen oder mit der Gesundheit der Spermien zusammen.
Sperma kann mangelhaft sein, wenn die Spermienanzahl zu niedrig ist oder die Schwimmer eine abnormale Entwicklung aufweisen. Diese Eigenschaften können durch eine verringerte Beweglichkeit oder eine atypische Morphologie sichtbar werden.
Beweis des Zusammenhangs zwischen Fluorid und Spermiengesundheit
Spermienanzahl und -qualität sind entscheidende Elemente für eine erfolgreiche Empfängnis. Gemäß den Ergebnissen aus über 100 Studien, die die Spermien-Dichte in den letzten 80 Jahren analysierte, ist die Anzahl der Spermien bei Männern in dieser Zeit erheblich gesunken. Als eine der möglichen Ursachen hierfür wurde die Übersättigung mit Fluorid genannt. Die Reduktion der Spermienanzahl und –qualität stimmt mit den Daten einer erhöhten täglichen Aufnahme von fluoridiertem Wasser sowie der Benutzung von fluoridierter Zahnpasta überein.
Zwischen 2002 und 2006 veröffentlichten polnische Wissenschaftler Informationen, die den Einfluss von Fluorid auf das Sperma von Säugetieren nachwiesen. Die Forscher führten die Studien mit Widder-Sperma durch. Dieses wurde Fluoridmengen ausgesetzt, wie sie auch beim Menschen zu finden sind.
Nach nur fünf Stunden litten die Spermien unter einer „signifikanten Reduktion der Beweglichkeit“ sowie einer Reduktion der Spermien, dessen Akrosome noch intakt waren. Da Akrosome, also die Hülle um den Kopf des Spermiums, eine wichtige Rolle in der Penetration der Eizelle spielen, hatten geschädigte Akrosome nur noch geringe bis gar keine Chancen, ein Ei zu befruchten.
Fluorid schädigt die Spermien aber nicht nur physisch. Forscher aus Texas haben nachgewiesen, dass es die Testosteronsynthese bei Menschen blockiert. Testosteron ist ein Schlüsselelement in der männlichen Fortpflanzung und Sexualität.
Auswirkungen von Fluorid auf den Menschen
Wie in der Widder-Studie zeigen auch In-Vitro-Tests und ähnliche Forschungen, dass das männliche Fortpflanzungssystem des Menschen durch diese Salze Schäden erleidet. Dies ist nicht nur eine Annahme westlicher Wissenschaftler und medizinischer Forscher. Drei Studien von Bevölkerungsgruppen mit hohem Konsum von Fluor-Verbindungen belegen den Zusammenhang zwischen hoher Fluoridbelastung und einer Abnahme der männlichen Fruchtbarkeit.
Fünf Studien aus den Ländern Mexiko und Russland bestätigen reduzierte Testosteronspiegel bei Männern, die direkt mit einer Fluorid-Einnahme assoziiert werden. Diese Berichte verstärken die Ergebnisse der Studie aus Texas zur Testosteronsynthese.
In den USA wurde sogar die Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelzulassungsbehörde (FDA) auf dieses Problem aufmerksam. Einer ihrer Wissenschaftler berichtete 1994, dass interne Studien eine Verringerung der Fruchtbarkeit der US-Bevölkerung zeigten, wenn das kommunale Wasser einen Fluoridanteil von mehr als 3ppm enthielt. Die FDA bestätigte niemals die Äußerungen ihres Mitarbeiters. Trotz der Angaben des FDA-Untersuchungsberichts, behauptet die Umweltschutzbehörde, dass diese 3ppm einen ungefährlichen Wert darstellen.
Die Fluorid-Debatte geht weiter
Diese Erkenntnisse in Bezug auf die Fruchtbarkeit sind nur Teil einer allgemeinen Trinkwasserdebatte. Viele US-Amerikaner und Westeuropäer fordern von ihren Regierungen, die Fluoridierung des Wassers zu beenden. Stattdessen wird empfohlen, dass Menschen diese Salze freiwillig über eine tägliche Dosis in Tablettenform aufnehmen können, damit die sogenannte Massenmedikation durch lebensnotwendiges Trinkwasser gestoppt wird.
Unabhängig davon, wie diese Debatten zwischen Wissenschaftlern und Politikern ausgehen, besteht an den Erkenntnissen kein Zweifel. In den Industrieländern ist Fluorid wahrscheinlich der Hauptfaktor für männliche Unfruchtbarkeit.
Die gute Nachricht ist, dass in Flaschen abgefülltes Trinkwasser kein zusätzliches Fluorid enthält. Da der Konsum von abgefülltem Wasser im Vergleich zu jenem aus dem Hahn steigt, wird sich mit der Zeit zeigen, ob die Fruchtbarkeitsraten der Bevölkerung wieder in die Höhe gehen.