Schwanger zu werden, ist zwar die natürlichste Sache der Welt, Erkrankungen wie Endometriose können dieses Vorhaben jedoch erschweren. Für betroffene Frauen ist es wichtig, die Ernährung anzupassen. Oft spielt das, was wir essen, eine entscheidende Rolle dabei, wie unser Körper funktioniert. Daher kann es sich lohnen, wenn Sie sich Ihre Lebensweise etwas genauer ansehen und sich überlegen, ob Ihre tägliche Kost möglicherweise zu Ihren Beschwerden beiträgt.
Wir wissen alle, wie Babys gemacht werden, aber es gibt viele Details, die uns vielleicht nicht klar sind. Alles muss perfekt zusammenspielen, damit eine Zeugung zustande kommt. Endometriose, eine Krankheit, bei der die Gebärmutterschleimhaut über die Gebärmutter hinaus wuchert, und oft auch auf andere Organe übergreift, kann ein bedeutendes Hindernis dafür sein, dass eine frisch befruchtete Eizelle ein ideales Zuhause findet.
Symptome von Endometriose
Ein deutliches Anzeichen dafür, dass Sie an dieser Krankheit leiden, sind Schmerzen. Schmerzen im unteren Rückenbereich, im Becken, während der Regel, beim Verkehr und bei Toilettengängen können auf Endometriose hindeuten. Da der Menstruationszyklus bei jeder Frau anders ist, kann die Erkrankung oft unbemerkt bleiben und als „heftigere Menstruation“ abgetan werden. Durch eine gynäkologische Untersuchung lässt sich meist eine Diagnose stellen. Teilen Sie Ihre Symptome also beim nächsten Arztbesuch unbedingt mit.
Empfehlenswerte Lebensmittel bei Endometriose
Es gibt zahlreiche Lebensmittel, die auf den Speiseplan gehören, wenn Sie an endometriosebedingten Schmerzen oder Symptomen leiden. Diese können dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Chancen auf eine Empfängnis erhöhen. Versuchen Sie, mehr der folgenden Lebensmittel auf den Speiseplan zu setzen:
- Gesunde Fette und Fettsäuren: Lachs, Forelle, Walnüsse und Leinsamen enthalten reichlich gesunde Fette und Fettsäuren. Diese wiederum wirken in Ihrem Körper entzündungshemmend und können so Schmerzen lindern.
- Ballaststoffreiche Lebensmittel: Eine regelmäßige Verdauung trägt maßgeblich zur Gesundheit bei, und dabei sind ballaststoffreiche Lebensmittel entscheidend. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Darm effektiv arbeitet, indem Sie viel Kohlgemüse, Vollkornprodukte, Obst und Hülsenfrüchte essen, und Sie werden feststellen, wie die Bauchschmerzen abnehmen.
- Eisenhaltige Lebensmittel: Eisen ist ein entscheidender Mineralstoff für eine optimale Körperfunktion, und zu dieser gehören auch Ihre Menstruationszyklen. Als Beispiele sind hier dunkles Blattgemüse, schwarze Bohnen, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne und Brokkoli zu nennen.
Lebensmittel, die Sie vermeiden sollten
Genauso wie es viele gesunde Alternativen und Nahrungsergänzungsmittel gibt, die Ihre endometriosebedingten Beschwerden lindern können, gibt es auch Dinge, die Sie vermeiden oder komplett streichen sollten, vor allem, wenn Sie an Fruchtbarkeitsproblemen, Schmerzen und Verdauungsbeschwerden leiden.
- Transfette: Transfette sollten unabhängig von anderen Erkrankungen, die möglicherweise vorliegen, strikt vermieden werden. Verzichten Sie auf Frittiertes, behandelte Lebensmitteln und Fastfood.
- Gluten: Studien zeigen, dass eine reduzierte Glutenzufuhr mit einer Liderung von Beckenschmerzen und krankheitsbedingten Beschwerden einhergeht.
- Rote Fleischsorten: Eine Ernährung, die viel rotes Fleisch umfasst, geht nachweislich mit einem erhöhten Endometrioserisiko einher.
Abschließende Tipps
Holen Sie sich unbedingt ärztlichen Rat, wenn sich irgendwelche Anzeichen oder Symptome von Endometriose zeigen, denn eine Früherkennung ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Fühlen Sie sich nicht ernst genommen, wechseln Sie den Arzt. Wird Endometriose nicht behandelt, kann sie zu Unfruchtbarkeit führen. Setzen Sie auf eine gesunde Ernährung und achten Sie gut auf Ihren Körper, um die Empfängnischancen zu erhöhen.