Beliebte Pflanzen zur Förderung der weiblichen Fruchtbarkeit

Frauen, die Fruchtbarkeitsprobleme haben, suchen meist nach Möglichkeiten, um ihr Fortpflanzungssystem zu verbessern. Dabei sind vor allem natürliche Methoden gefragt. Tatsächlich gibt es verschiedene Pflanzen, die seit Jahrhunderten für gesundheitliche Zwecke eingesetzt werden, und auch bei Unfruchtbarkeit helfen sollen. All diese Pflanzen sind frei verkäuflich und können in Form von Kapseln, Cremes oder Tees verwendet werden.

10 Pflanzen zur Förderung der weiblichen Fruchtbarkeit

Die folgenden Pflanzen haben positive Wirkung auf die weibliche Fertilität:

1. Mönchspfeffer

Mönchspfeffer wird schon seit Jahrhunderten gegen Unfruchtbarkeit eingesetzt. Mönchspfeffer, auch Vitex oder Keuschbaum genannt, soll die Produktion von  Fortpflanzungshormonen fördern. Frauen mit unregelmäßiger Periode kann diese Pflanze helfen, den Zyklus zu normalisieren. Mönchspfeffer trägt auch dazu bei, die Lutealphase zu verlängern, wodurch eine Befruchtung wahrscheinlicher wird.

2. Maca

Maca ist eine wurzelartige Pflanze, die in Peru vorkommt. Sie ist für ihre energiespendende Wirkung bekannt und dafür, Hormone auszugleichen, Krankheiten vorzubeugen und die Sexualfunktion anzutreiben. Sie wirkt sich zwar nicht direkt auf das Fortpflanzungssystem aus, steckt aber voller B-Vitamine, Magnesium, Kalzium und Fettsäuren, die den reproduktiven Organen auf die Sprünge helfen. Sie sollten Maca jedoch nur zwischen Ihrer Periode und dem Eisprung verzehren. Für Schwangere ist die Pflanze ungeeignet.

3. Wiesenklee

Wiesenklee wird schon seit vielen Jahren zur Behandlung von Unfruchtbarkeit eingesetzt. Die Pflanze trägt dazu bei, das körperliche Hormongleichgewicht zu verbessern und die Produktion von Zervikalschleim zu fördern, was die Zeugung erleichtert. Wiesenklee wird meist als Tee getrunken. Es gibt aber auch spezielle Präparate, die dazu dienen, die Fruchtbarkeit zu fördern.

4. Rote Johannisbeerblätter

Rote Johannisbeerblätter helfen, die Eizellqualität zu verbessern, die Gebärmutter zu kräftigen und Fehlgeburten vorzubeugen. Darüber hinaus können sie äußeres und inneres Körpergewebe straffen, wie z.B die Gebärmutter. Zudem stecken sie voller Nährstoffe, die eine Empfängnis begünstigen. Rote Johannisbeerblätter werden am besten als Tee getrunken oder in Präparatform eingenommen.

5. Brennnessel

Brennnessel ist eine der am häufigsten empfohlenen Pflanzen bei Unfruchtbarkeit. Sie enthält reichlich Eisen, Vitamin K und Folsäure und hilft dabei, die Gebärmutter und den Rest des Körpers zu ernähren. Ebenso kann Brennnessel in der Heuschnupfenzeit dazu beitragen, Allergien zu lindern.

6. Trauben-Silberkerze

Trauben-Silberkerze wird schon seit Jahrhunderten zur Schmerzlinderung eingesetzt und kann auch bei Unfruchtbarkeit helfen. Sie hat harntreibende Wirkung und trägt dazu bei, die Gebärmutter bei Endometriose, Eierstockzysten und Myomen zu heilen.

7. Süßholz

Süßholz kann bei Fruchtbarkeitsproblemen helfen, da es die Leber entgiftet und das Hormonsystem kräftigt. Funktionieren Hormonsystem und Leber wieder, wie sie sollten, kommen die Hormone ins Gleichgewicht, was wiederum die Empfängnischancen erhöht.

8. Shatavari

Shatavari ist eine Pflanze aus Indien, die schon seit Jahren verwendet wird. Sie hilft bei der Linderung von Stress, steuert den Menstruationszyklus und verbessert den Zervikalschleim.

9. Damiana

Damiana ist eine Pflanze, die in Süd- und Mittelamerika, der Karibik und Mexiko heimisch ist. Sie trägt dazu bei, die Nerven anzuregen und die Durchblutung der Geschlechtsorgane zu fördern.

10. Mariendistel

Mariendistel ist äußerst gesund für die Leber. Sie kann die Leber erneuern, schützen und reinigen. Funktioniert Ihre Leber wieder optimal, kommt es zu einem gesunden Gleichgewicht der Hormone.

Welche Pflanzen Sie lieber vermeiden sollten

Es gibt zwar viele Pflanzen, die bei Unfruchtbarkeit helfen, doch sind nicht alle geeignet. Pflanzen wie Ginkgo, Echinacea und Johanniskraut können Frauen mit Kinderwunsch Probleme bereiten. Grundsätzlich kann jede Pflanze negative Auswirkungen haben, wenn Sie überdosiert wird. Es ist daher wichtig, ein Gleichgewicht zwischen fruchtbarkeitsfördernden Pflanzen und einer guten allgemeinen Gesundheit zu finden.

Wenn Sie Empfängnisprobleme haben, kann es sich lohnen, einige dieser Kräuter auszuprobieren, um zu eruieren, welchen Effekt sie haben. Es ist jedoch wichtig, zu beachten, dass diese Kräuter keine Heilung über Nacht versprechen. Tatsächlich kann es mehrere Monate dauern, bis Sie vollständig in Ihr System gelangen. Vor der Einnahme empfiehlt es sich, einen Arzt zu konsultieren.