Männer gelten vor allem dann als männlich, wenn sie potent und zeugungsfähig sind. Nichts ist für einen Mann depremierender, als die Erkenntins, dass er seine Partnerin nicht schwängern kann.
Tatsächlich zeigen Studien, dass Männer sexuell nicht mehr so leistungsstark sind, wie noch ein paar Generationen zuvor. Von den vielen Faktoren, die zu Fortpflanzungsproblemen beim Mann führen können, zählt vor allem auch die unmittelbare Umgebung. Sinkende Spermienzahlen stehen in direktem Zusammenhang mit PFC, auch bekannt als PFAS, die sich in zahlreichen Produkten des täglichen Bedarfs wie Kochgeschirr, Textilien und Papier findet.
Chemikalien und niedrige Spermienanzahl
In der Tat kann es für Männer belastend sein, wenn sie von ihrem Arzt erfahren, dass sich ihre Spermienzahl alarmierend verringert. Dies ist bei vielen Männern der Fall. Gesundheitsexperten befürchten, dass die Fähigkeit des Mannes, eine Frau zu schwängern, innerhalb der nächsten 25 Jahre stark abnehmen wird, wenn das Problem nicht behoben wird.
In bestimmten Produkten des täglichen Gebrauchs finden sich häufig schädliche Substanzen. Wenn diese mit der Haut in Kontakt kommen oder mit kontaminierten Lebensmitteln aufgenommen werden, stören sie Ihr endokrines System und Ihr hormonelles Gleichgewicht. Sobald Ihre Hormone schwanken, kann die Gesundheit beeinträchtigt werden.
Bei Männern sinkt vor allem häufig die Spermienzahl, auch der Penis kann schrumpfen. Einige der Chemikalien, die sich negativ auf die Anzahl der männlichen Spermien auswirken, sind:
Bisphenol A oder kurz BPA, kommt hauptsächlich in Plastikbehältern und Blechdosen vor, in denen sich alltägliche Lebensmittel befinden. Diese Chemikalien können unerwünschte Nebenwirkungen haben.
Parabene werden üblicherweise als Konservierungsmittel in Schönheits- und Hygieneprodukten verwendet. Da diese Produkte topisch angewendet werden, werden sie über die Haut aufgenommen und wirken sich auf den Rest Ihres Körpers aus.
Pestizide sind Chemikalien, die während des Wachstumsprozesses auf Obst und Gemüse gesprüht werden, um Insekten abzuwehren. Wenn Sie Sorten essen, die in mit Pestiziden besprühten Umgebungen angebaut werden, können sich gesundheitliche Risiken ergeben.
Phthalate erhöhen die Festigkeit und Flexibilität von Kunststoff, der für eine Vielzahl von Produkten verwendet wird. Jene, die diese Chemikalie enthalten, verändern ihre chemische Zusammensetzung. Phatalate finden sich z.B. in Kinderspielzeug, Müllsäcken, Seife und Duschvorhängen, um nur einige zu nennen.
Wie können Sie sich vor schädlichen Chemikalien schützen?
Die beste Lösung würde darin bestehen, dass derartige Substanzen nicht mehr verwendet werden. Aber sie sind für die herstellenden Unternehmen kostengünstig, weshalb sie oft eingesetzt werden.
Menschen nehmen PFC primär über die Nahrung auf, oder über verunreinigtes Trinkwasser. Darüber hinaus kann auch die Innenraumluft erhöhte Konzentrationen von PFC enthalten. Grund dafür sind häufig Teppiche mit schutzabweisender Ausrüstung. Es gibt jedoch verschiedene Maßnhamen, um das Risiko zu reduzieren, etwa durch Änderungen des Lebensstils.
Sie können zum Beispiel Ihr Leitungswasser filtern. Die Verwendung eines Wasserfilters mit Aktivkohle oder Umkehrosmose reinigt Ihr Wasser so weit, dass Sie es trinken können, und entgiftet jene schädlichen Chemikalien, die negativen Einfluss auf die Gesundheit und Fruchtbarkeit haben.
Bei Lebensmitteln ist es wichtig, zu frischen Produkten zu greifen, und Verpackungen, wenn möglich, zu vermeiden. Vor allem fettabweisende Fast-Food-Behälter und Pizzaschachteln enthalten häufig PFC. Auch Antihaftpfannen und –töpfe stellen ein Risiko dar. Diese sollten nur mäßig erhitzt werden und weggeworfen werden, sobald das Geschirr zu blättern beginnt. Bei Teppichen ist es ratsam, auf chemische Aufbereitungen zu verzichten, und stattdessen einen Wollteppich zu wählen.