Wenn sich ein Paar dazu entschließt, eine Familie zu gründen, besteht oft der Wunsch nach mehreren Kindern. Rund 10 Prozent aller Frauen haben jedoch Schwierigkeiten, ein zweites Mal schwanger zu werden. Bei diesem Phänomen handelt es sich um sekundäre Unfruchtbarkeit. Indem Betroffene eventuell auftretende Komplikationen, die durch sekundäre Sterilität resultieren, verstehen lernen, und sich mit den möglichen Behandlungsmethoden auseinandersetzen, kann es ihnen gelingen, einen realistischen Fruchtbarkeitsplan aufzustellen.
Hauptgründe für Unfruchtbarkeit bei Frauen
Sekundäre Unfruchtbarkeit ist in den meisten Fällen auf die Gesundheit der Mutter zurückzuführen. Auch wenn das erste Kind ohne Komplikationen geboren wurde, so verändert sich dennoch der Körper der Frau während einer Schwangerschaft und nach der Geburt. Altern ist ein Hauptgrund, der die Fähigkeit, schwanger zu werden, beeinflusst. Über die Zeit verändern sich Quantität und Qualität der Eizellen des reproduktiven Systems einer Frau. Wenn Frauen altern, gibt der Körper vielleicht nicht jeden Monat eine Eizelle frei oder die Qualität der Eizellen führt zu einer frühen Fehlgeburt. Wenn Altern nicht der Hauptgrund für Unfruchtbarkeit darstellt, so ist es möglich, dass sich die Struktur des Körpers mit der Zeit verändert. Interne Strukturen wie die Eileiter spielen eine wichtige Rolle im Hinblick auf die Fertilität.Die männliche Unfruchtbarkeit
Obwohl mehrere Faktoren die Gesundheit der Mutter beeinflussen, ist sekundäre Unfruchtbarkeit nicht immer nur auf die Gesundheit der Frau zurückzuführen. In manchen Fällen bestehen die Probleme aufgrund von Veränderungen der Spermienqualität und –quantität des Vaters. Diese verändert sich, wenn Männer älter werden oder gesundheitliche Probleme haben. Auch Medikamente können die Qualität der Spermien verändern und eine Schwangerschaft erschweren. Im Zuge von Fertilitätstests wird auch eine Spermienanalyse durchgeführt, um die Möglichkeit einer Komplikation von Seiten des Vaters auszuschließen.
Fruchtbarkeitsernährung und -tipps
Wenn es um sekundäre Unfruchtbarkeit geht, ist es zuerst wichtig, dass potentielle Ursachen der Infertilität ausfindig gemacht, und Veränderungen der persönlichen Gewohnheiten vorgenommen werden. Da Übergewicht und eine schlechte Gesundheit die Fortpflanzungsfähigkeit beeinflussen, kann das Einhalten einer Fruchtbarkeitsdiät dabei helfen, die Empfängnis zu verbessern. Es wird empfohlen, mehr Gemüse anstatt tierische Proteine zu essen und Lebensmittel zu wählen, die einen hohen Fettanteil haben, wie z.B. Vollmilch anstelle fettarmer Milch. Eisen- oder Nahrungsergänzungsmittel, die Folsäure enthalten, können ebenfalls bei Infertilität helfen, die auf den Eisprung zurückzuführen ist. Auch eine mögliche Fehlgeburt muss berücksichtigt werden. Sekundäre Unfruchtbarkeit und medizinische Behandlung
Wenn Veränderungen der Ernährung und gesunde Lebensgewohnheiten nicht helfen, sollten Sie medizinische Hilfe in Betracht ziehen. Mögliche Therapieformen, um sekundäre Unfruchtbarkeit zu behandeln, hängen von den Ursachen der Infertilität und dem Wohlbefinden der jeweiligen Person ab. Medikamente, die die Anzahl der verfügbaren Eizellen erhöhen, die befruchtet werden können, stellen eine Option für Frauen dar, die nicht genug Eizellen produzieren oder bei denen Komplikationen in Bezug auf verfügbare Eizellen auftreten könnten. Auch Männer können Medikamente einnehmen, um die Spermienanzahl zu erhöhen oder andere Alternativen ausprobieren, wenn gesundheitliche Beschwerden existieren oder sich bestehende Präparate problematisch für die Spermienqualität- oder -quantität auswirken.




