Es gibt zahlreiche Faktoren, die sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken, und dafür sorgen, dass der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Dazu zählt auch eine ungünstige Lebensweise. Für Paare, die ein Baby planen, und Schwierigkeiten haben, ist es daher wichig, zu versuchen, negative Gewohnheiten abzulegen.
Regelmäßige körperliche Betätigung
Sport ist essentiell für eine gute Gesundheit, auch die Fruchtbarkeit profitiert davon. Achten Sie darauf, regelmäßiges Training in Ihren Lebensstil zu integrieren. Körperlich fit zu sein und ein gesundes Gewicht zu halten, kann Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis verbessern, sowie zu einer gesunden Schwangerschaft beitragen.
Wenn Sie bereits seit einiger Zeit regelmäßig Sport treiben, haben Sie in dieser Hinsicht einen Vorsprung. Wenn nicht, sollten Sie jetzt damit beginnen. Dabei ist nicht entscheidend, ein möglichst anstrengendes Training zu absolvieren. Tatsächlich zeigen einige Forschungen sogar, dass exzessiver Sport negative Auswirkung auf die Fruchtbarkeit haben kann. Selbst wenn Sie nur eine halbe Stunde pro Tag spazieren gehen, können Sie positive Effekte erzielen. Leichtes Aerobic ist eine weitere gute Option, mit der Sie Ihren Körper fit halten, und Ihre Herzfrequenz erhöhen. Eine regelmäßige Trainingsroutine kann dazu beitragen, Übergewicht zu reduzieren, das häufig zu hormonellen Störungen führt, und die Eizellenqualität zu verbessern.
Gesunde Ernährung
Zusätzlich zu körperlicher Betätigung, kann auch eine gesunde Ernährung dazu beitragen, die Fertilität zu verbessern. Bestimmte Lebensmittel haben sich dabei als hilfreich erwiesen. Dazu zählen auch jene, die gesunde Fette enhalten. Fisch kann eine Schwangerschaft begünstigen, da er reich an wertvollen Omega3-Fettsäuren ist. Vermeiden Sie jedoch Sorten mit hohem Quecksilbergehalt, da diese eine Empfängnis behindern können.
Auch Koffein kann negativen Effekt auf die Fruchtbarkeit haben. Forschungen haben gezeigt, dass zu hohe Mengen an Koffein die Schwangerschaftschancen reduzieren, und das Fehlgeburtsrisiko erhöhen. Wenn Sie gerne Kaffee trinken, reduzieren Sie die Menge, und verzichten Sie auf zuckerhaltige Getränke wie Softdrinks. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie ausreichend Wasser trinken.
Frauen, die ihre Fruchtbarkeit steigern möchten, sollten auch auf ihren Fettkonsum achten. Interessanterweise hat eine Studie gezeigt, dass fettarme Milchprodukte die Fruchtbarkeit negativ beeinträchtigen, während Vollmilch und fettreiche Lebensmittel förderlich sind. Auch Männer können ihre Fruchtbarkeit verbessern, indem sie bestimmte Vitamine und Mineralien einnehmen. Für eine gesunde Spermienproduktion haben sich Vitamin C und E, Zink sowie Folsäure. erwiesen. Ein Multivitaminpräparat enthält idealerweise alle diese Nährstoffe.
Lebensmittel, die in eine fruchtbarkeitsfördernde Ernährung gehören
Es gibt bestimmte Lebensmittel, die bei einer fruchtbarkeitsfördernde Ernährung nicht fehlen sollten. Wenn Sie ein Baby planen, sollten Sie versuchen, die folgenden Lebensmittel in Ihre tägliche Kost zu integrieren:
- Obst und Gemüse: Bestimmte Obstsorten wie z.B. Wassermelonen werden von Medizinern als Fruchtbarkeitsförderer bezeichnet. Grünkohl und Spargel sind ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl. Obst und Gemüse, die über Nährstoffe wie Glutathion und sekundäre Pflanzenstoffe verfügen, können die Eizellenqualität verbessern.
- Pflanzliche Fette: Gesunde Fette, wie sie in Avocados enthalten sind, können Entzündungen bekämpfen, und die allgemeine Gesundheit verbessern. Avocados sollen auch die Fähigkeit haben, den Eisprung zu regulieren, was wichtig für eine erfolgreiche Empfängnis ist.
- Protein: Proteine wie mageres Fleisch sind gut für den Aufbau von Kraft und Energie. Zudem können sie bei der Regulierung des Hormonspiegels helfen.
- Komplexe Kohlenhydrate: Komplexe Kohlenhydrate wie Ballaststoffe und Vollkornprodukte sorgen für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel.
- Vitamine und Mineralien: Sowohl Männer als auch Frauen profitieren von bestimmten Nährstoffen, wenn es um eine erfolgreiche Zeugung und Empfängnis geht. Die Vitamine C und E, Zink und Folsäure zählen zu den wichtigsten.
Fruchtbarkeitsbehandlung
Wenn natürliche Methoden nicht zum Erfolg führen, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen. Idealerweise sollten Sie bei Ihrem Frauenarzt beginnen, der Sie möglicherweise an geeignete Spezialisten verweist. Sie können auch im Internet recherieren. Familienmitglieder und Freunde können eventuell weitere Tipps geben. Vielleicht kennen Sie einige Menschen in Ihrem Umfeld, die selbst Fruchtbarkeitsbehandlungen erhalten haben. Auch wenn es nicht immer leicht ist; wenn die richtigen Maßnahmen getroffen werden, lässt sich der Traum vom eigenen Kind oft doch noch realisieren.