Granatäpfel schmecken nicht nur lecker, dieses Obst kann sich auch positiv auf die männliche und weibliche Fruchtbarkeit auswirken. Daher lohnt es sich, die vorteilhaften Eigenschaften, die diese Früchte für die Gesundheit haben, näher zu beleuchten.
Was sind Granatäpfel?
Obwohl Granatäpfel wissenschaftlich zu den Beeren gehören, handelt es sich hierbei um große, kernlose Früchte. Das Besondere daran ist, dass die Haut nicht mitgegessen werden kann. Die darin enthaltenen Samen und der Samenmantel können einfach verzehrt und genossen werden.
Mögliche gesundheitliche Vorteile
Viele Mediziner und Ernährungsberater bezeichnen den Granatapfel als eine der gesündesten Früchte oder Lebensmittel, die Menschen konsumieren können. Das Obst ist reich an lebenswichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Es soll entzündungshemmende Eigenschaften haben, wird als mögliches Schmerzmittel angesehen, kann den Blutdruck senken, die Muskelkraft und die körperliche Ausdauer anregen, sowie die kognitiven Funktionen wie Gedächtnis und Konzentration verbessern.
Granatapfel und Fruchtbarkeit
Zu den positiven Eigenschaften, die der Granatapfel auf die Gesundheit ausübt, zählt auch eine Verbesserung Fruchtbarkeit.
Die Fertilität kann auf verschiedene Arten gefördert werden:
- Erhöhte Durchblutung – Der Saft in Granatapfelkernen und -arilli soll die Durchblutung anregen. Dies ist besonders wichtig für Personen, die mit Fruchtbarkeitsstörungen kämpfen. Ein verstärkter Blutfluss zu den Fortpflanzungsorganen kann ihre Funktion verbessern, und die Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis erhöhen. Insbesondere wird angenommen, dass Granatäpfel die Durchblutung des Uterus erhöhen, und die Spermienqualität verbessern.
- Schutz durch Antioxidantien – Granatäpfel enthalten erhöhte Konzentrationen an Nährstoffen, die als Antioxidantien bekannt sind. Diese Substanzen besitzen die Fähigkeit, die Entstehung systemischer Entzündungen zu verhindern, und zu beseitigen. Entzündungen führen häufig zu leichten Körperverletzungen und Schmerzen. Eine ausgeprägte Entzündung kann jedoch letztendlich zu schweren Erkrankungen wie verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Diabetes und sogar Krebs führen.
- Wenn eine Entzündung stark ist, kann sie auch Auswirkungen auf die Fortpflanzungsorgane haben, und deren Funktion beeinträchtigen. Antioxidantien bilden eine solide Barriere, indem sie das Eindringen oder die Ansammlung potenziell gefährlicher, entzündungsverursachender Organismen wie Bakterien und Viren verhindern.
- Insbesondere sollen die Antioxidantien in Granatäpfeln verhindern, dass die Eizellen der Frau und die Samenzellen des Mannes beschädigt werden oder sich entzünden. Darüber hinaus sollen sie die Durchblutung des Penis verbessern, und auf diese Weise einer erektilen Dysfunktion entgegenwirken.
- Allgemeine Spermiengesundheit – Für gewöhnlich überleben nur gesunde Spermien im Fortpflanzungssystem der Frau für jene Zeit, die erforderlich ist, um eine Eizelle zu befruchten, und den Empfängnisprozess zu beginnen. Forscher haben zahlreiche Studien an einer Vielzahl von Labortieren durchgeführt, und sind zu dem Schluss gekommen, dass der Verzehr von Granatäpfeln die allgemeine Gesundheit und Qualität der Spermien verbessern kann.
- Wissenschaftler haben entdeckt, dass jene Männer, die Granatäpfel konsumierten, eine erhöhte Spermienmenge aufwiesen. Darüber hinaus wird angenommen, dass der Verzehr der Frucht die Motilität der Spermien erhöht, das heißt die Geschwindigkeit, Stärke und Beweglichkeit der Samenzellen.
Wie Sie Granatäpfel am besten zu sich nehmen
Am einfachsten ist es, wenn Sie Granatäpfel in einem örtlichen Supermarkt oder auf dem Markt kaufen. Schälen Sie die Frucht und essen Sie die Samen und Arilli. Granatapfelkerne finden sich auch in zahlreichen Rezepten. Menschen, die nicht gerne Obst essen oder sich nicht die Mühe machen möchten, Granatäpfel auszulöffeln, können die mit der Frucht verbundenen gesundheitlichen Vorteile durch das Trinken von Granatapfelsaft nutzen.