Vier überraschende Gründe, warum Yoga gut für die Fruchtbarkeit ist

Mit freundlicher Genehmigung von Pulling Down the Moon Holistic Health

1. Yoga bringt das Nervensystem ins Gleichgewicht.

Im Gegensatz zu intensivem, anstrengendem Cardio-Training, der den Körper in den Fluchtmodus versetzt, nutzt Yoga Tiefenentspannung, achtsame Bewegungen und einzigartige Dehnübungen, um die Entspannung des Körpers zu fördern.

Anmerkung: Das bedeutet nicht, dass Cardio-Training schlecht für die Fruchtbarkeit ist, sondern nur, dass ein zusätzliches sanftes Hatha Yoga gut ist. Moderater, nicht zu anstrengender Cardio-Sport kann dabei helfen, Stress abzubauen und ist Teil eines ausgewogenen Sportprogramms mit Fokus auf die Fruchtbarkeit. Ein total intensives, hitziges Power-Yoga kann genauso anstrengend sein wie ein Wettlauf und büßt viele Vorzüge ein, die Yoga für die Fruchtbarkeit haben kann.

Yoga-Massagen stimulieren Ihre inneren Organe und fördern den Blut- und Sauerstoffkreislauf.

Im Gegensatz zu Sportarten wie Gewichtheben, Radfahren und Laufen, die hauptsächlich zweidimensional sind und das Blut in die Muskeln leiten, nutzt Yoga subtile, mehrdimensionale Bewegungen wie Drehungen und Beugungen. Diese sanften Bewegungen dehnen und massieren die inneren Gewebe und Organe und fördern nicht nur die Durchblutung, sondern auch einen guten Lymphfluss.

Anmerkung: Auch wenn die Vorstellung einer “kalten Gebärmutter” in der westlichen Medizin nicht anerkannt wird, stellt sie doch eine der Grundlagen in der Diagnose nach traditioneller Medizin dar. In einer aktuellen Studie fanden Forscher heraus, dass unfruchtbare Frauen im Vergleich zu fruchtbaren eine deutlich niedrigere Unterleibstemperatur haben und vermuten, dass dieser Unterschied einer schlechten Durchblutung der Rumpfmuskeln und des Rumpfgewebes geschuldet ist. Ob sich dies nun wissenschaftlich belegen lässt oder nicht, es macht Sinn, dass eine verbesserte Durchblutung der Gebärmutter und der Eierstöcke vorteilhaft für Fruchtbarkeit und Schwangerschaft ist.

3. Yoga trainiert die “Entspannungsmuskeln.“

Forscher haben herausgefunden, dass ein “Entspannungs”-Mechanismus im Fall von Stress bei IVF-Behandlungen bessere Resultate erzeugt. Auch wenn Wissenschaftler hier noch über die Einzelheiten diskutieren, benötigen Frauen, die ihre Fertilität verbessern wollen, hin und wieder einen Mechanismus, um mit Stress und Anspannung umzugehen. Eine anspruchsvolle Position einzunehmen, während man innerlich komplett ruhig bleibt, ist eine gute Übung für den Umgang mit schwierigen Lebenssituationen.

4. Yoga schafft “sangha,” das Yoga-Wort für eine gleichgesinnte und unterstützende Gemeinschaft.

Alle, die an ihrer Fruchtbarkeit arbeiten wollen, brauchen eine positive Umgebung und einen Ort, an dem sie sich sicher und verstanden fühlen. Empfängnisprobleme können das soziale Netzwerk einer Frau auf den Kopf stellen. Die Freundinnen sind alle auf dem Mama-Trip, Familientreffen werden zum Minenfeld und soziale Begegnungen als furchtbar schmerzhaft empfunden. Unterrichtsgruppen, in denen Yoga für die Fruchtbarkeit praktiziert wird, sind eine gute Anlaufstelle. Frauen merken oft gar nicht, wie sehr sie einen sicher Hafen brauchen, bis sie sich einer Gruppe anschließen und es am eigenen Leib erfahren.

Quellen:

1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27712655
2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18930223
3. http://www.fertstert.org/article/S0015-0282(15)01610-6/abstract

Pulling Down the Moon ist eine einzigartige Gemeinschaft für Männer und Frauen, die versuchen, ein Kind zu zeugen.