PCOS (oder Polyzistisches Ovarsyndrom) ist eine hormonelle Erkrankung der Frau, bei der die Östrogen- und Progesteronspiegel nicht in Balance sind. Dieses Ungleichgewicht verursacht die Entwicklung von Ovarialzysten PCOS kann sich verheerend auf die Fruchtbarkeit und den Zyklus der Frau auswirken. Die Krankheit kann auch andere Bereiche des Körpers betreffen, wie etwa Schilddrüse, Nebennierenfunktion, Insulinspiegel und Bauchspeicheldrüse. Die Abnahme oder das Ungleichgewicht weiblicher Hormone kann auch eine Steigerung der männlichen Hormone auslösen, weswegen bei manchen Frauen überschüssige Körperbehaarung oder dünner werdendes Haar auftreten. Unter den möglichen Symptomen finden sich Gewichtszunahme, Schwierigkeiten, abzunehmen, Akne, Unfruchtbarkeit und Diabetes.
Zwar existiert immer noch kein Heilmittel für diese Erkrankung, die Symptome können jedoch mithilfe einer ausgewogenen Ernährung gelindert werden. Es ist wichtig, ein gesundes Gewicht aufrechtzuerhalten und den Blutzuckerspiegel zu regulieren, um normale Körperfunktionen wiederherzustellen. Die richtige Ernährung kann dabei helfen, Entzündungen im Körper zu bekämpfen und Insulin zu regeln. Diese beiden Faktoren verursachen den Großteil der Symptome, die mit PCOS einhergehen.
Nahrungsmittel, die Frauen mit PCOS vermeiden sollten
Da Entzündungen und ein hoher Blutzuckerspiegel zwei jener Faktoren sind, die dieses hormonelle Ungleichgewicht auslösen, gibt es einige Nahrungsmittel, die vermieden werden sollten, während Sie versuchen, Ihren Körper zu heilen und Ihre Symptome zu lindern. Diese Nahrungsmittel umfassen Produkte, die einen hohen glykämischen Index aufweisen, z.B. Milchprodukte, schlechte Fette, Zucker und künstliche Süßstoffe, verarbeitete Lebensmittel sowie Soja. Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index können eine Blutzuckerspitze verursachen, sodass die hohe Menge an Insulin ins Blut abgegeben wird.
Zu den Produkten mit hohem glykämischen Index zählen z.B. Kartoffeln, Reis, und Süßigkeiten. Obwohl Milchprodukte als nahrhaft angesehen werden, kann dadurch die Menge an Testosteron im Körper gesteigert werden, was die Symptome verschlechtern kann. Ein weiteres Nahrungsmittel, das als äußerst vorteilhaft gilt, ist Soja. Allerdings hat Soja die Wirkung, den weiblichen Östrogenspiegel zu erhöhen, wodurch womöglich der Eisprung verhindert wird. Für Frauen, die bereits an einem hormonellen Ungleichgewicht leiden, ist zu viel Soja schädlich, weswegen es vermieden werden sollte. Letztlich sollte jeder von uns schlechte Fette, Zucker und künstliche Süßstoffe einschränken, für Frauen, die PCOS haben, ist dies besonders wichtig.
7-tägiger Musterspeiseplan
Die beste Methode, um Ihren Körper zu heilen, besteht in der richtigen Ernährung und ausreichenden Flüssigkeitszufuhr. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Wasser pro Tag trinken (mindestens zwei Liter) und limitieren Sie Ihren Alkoholkonsum. Sorgen Sie auch dafür, Vollkornprodukte, viel frisches Obst und Gemüse zu essen, Ihre Ballaststoffaufnahme zu steigern, Kohlenhydrate mit Eiweiß zu kombinieren, und keine Mahlzeiten auszulassen. Nachfolgend finden Sie einen Musterspeiseplan, der Ihnen wertvolle Tipps zur richtigen Ernährung bei PCOS gibt, und der letztlich dabei hilft, Ihre Symptome in den Griff zu bekommen.
Sonntag
Frühstück: Omelett mit 2 Eier, Spinat, Zwiebel, rotem Paprika, Pilze, und Salsa, ½ Banane
Mittagessen: Speck, Avocado, Salat, und Tomaten auf glutenfreies Brot, eine Orange
Abendessen: Gebratenes Huhn mit Pilzen, Karotten, und Brokkoli, 1 Tasse Naturreis
Snacks: Karottenstifte und Hummus
Montag
Frühstück: Haferflocken mit 1 EL Butter, Walnüssen und Zimt, ½ Tasse Heidelbeeren, 1 Ei
Mittagessen: Garnelencocktail, grüner Salat mit Gemüse, 1 gekochtes Ei, und Vinaigrette
Abendessen: Truthahneintopf mit Grünkohl, Gemüse und Naturreis, 1 Stück glutenfreies Brot
Snacks: ½ Banane mit Mandelbutter
Dienstag
Frühstück: Griechischer Naturjoghurt mit 1 EL Honig, eine Handvoll glutenfreies Müsli, Mandelsplitter, und einen Spritzer Zitronensaft
Mittagessen: Hausgemachter Geflügelsalat mit Dijon und einem Stück glutenfreien Toast, ½ Tasse Erdbeeren
Abendessen: Gebackener Lachs, gebackene Süßkartoffel mit Butter, und gerösteter Spargel und Zucchini
Snacks: ½ Apfel mit Erdnussbutter
Mittwoch
Frühstück: 2 Rühreier mit Ziegenkäse und übriggebliebenem Lachs und Spargel, ½ Grapefruit
Mittagessen: Truthahnburger, ½ glutenfreie Semmel, Tomaten und Gurkensalat, ½ Tasse Cantaloupe-Melone
Abendessen: Gebratene Garnelen, Brokkoli, und Blumenkohl, 1 Stück glutenfreies Brot
Snacks: Studentenfutter mit Nüssen und getrockneten Früchten
Donnerstag
Frühstück: 2 gekochte Eier, 1 Stück glutenfreier Toast mit ½ Avocado, ¼ Tasse grüne Oliven, ¼ Tasse Cashewnüsse
Mittagessen: Naturreis, Lachs, Avocado Sushi-Rolle, Misosuppe, ½ Banane
Abendessen: Gebratene Hühnchenfajitas mit Gemüse und schwarzen Bohnen auf einem glutenfreien Tortilla
Snacks: ¼ Tasse Mandeln und ½ Apfel
Freitag
Frühstück: Müsli mit griechischem Naturjoghurt und 1 EL Honig, ½ Tasse Ananas
Mittagessen: 2 Stücke glutenfreie Pizza mit gegrilltem Huhn und Gemüse, kleiner grüner Salat mit Vinaigrette
Abendessen: Gebratener Reis mit Garnelen, Gemüse, und Naturreis
Snacks: Heidelbeersmoothie
Samstag
Frühstück: Frittata aus zwei Eiern mit gedünstetem Spinat und Pilzen, Ziegenkäse, 1 Stück glutenfreier Toast mit Butter, ½ Apfel
Mittagessen: Caesar-Salat mit Lachs und Avocado, Tomaten, und Pilze
Abendessen: Gegrilltes Steak mit gegrillten Pilzen, Paprikaschoten und Zwiebeln, gebackene Süßkartoffel mit Butter
Snacks: Joghurt-Parfait mit griechischem Naturjoghurt, Beeren, Honig und Mandelsplittern