Den Fokus auf eine handvoll spezifischer Neujahrsvorsätze zu lenken, könnte so manchen Paaren helfen, die mit Fruchtbarkeitsproblemen kämpfen.
Jene, die noch nicht überzeugt sind, finden nachfolgend 5 Tipps, die wertvoll sein könnten, um mit der Situation besser umzugehen.
Beschuldigen Sie niemanden
Dieser Ratschlag gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für zahlreiche andere externe Faktoren. Sowohl Männer als auch Frauen, die an Fruchtbarkeitsproblemen leiden, beschuldigen oft jemanden und/oder irgendetwas für ihre missliche Lage. Es ist nicht ungewöhnlich, dass viele ihren Partner, die Arbeit, den eigenen Körper, Stress oder frühere Entscheidungen und möglicherweise sogar Diäten oder andere Aktivitäten dafür verantwortlich machen, dass keine Schwangerschaft eintritt.
Schuldzuweisungen sind eine negative Aktivität, die schlechte Gedanken und Denkweisen hervorbringt. Es kann zwar sinnvoll sein, vergangene Entscheidungen und/oder aktuelle Geschehnisse neu zu bewerten; wenn man sich jedoch zu sehr auf diese konzentriert oder sie für die gegenwärtige Lage zur Rechenschaft zieht, entstehen oft ungute Gedanken und Muster, die nur schwer zu durchbrechen sind.
Legen Sie den Fokus auf die Selbstfürsorge
Fruchtbarkeitsprobleme können negative Emotionen wie Wut, Angst und Frustration hervorrufen. Darüber hinaus können jene, die davon betroffen sind, auch Stress erfahren, der sich wiederum auf ihre Ernährung auswirkt und auf das erforderliche Ausmaß an Bewegung und Schlaf. Diese Umstände können zu ernsthafteren psychischen Gesundheitsproblemen wie Depressionen und einer Vielzahl von körperlichen Symptomen und Beschwerden führen.
Paare können ihre körperliche Gesundheit erhalten, indem sie sich darauf konzentrieren, eine ausgewogene Ernährung zu verfolgen, sich jeden Abend die richtige Ruhe zu gönnen und die Zeit zu finden, ein gewisses Maß an körperlichem Wohlbefinden zu erreichen. Darüber hinaus sollten Fragen der emotionalen Gesundheit behandelt werden, sobald sie offensichtlich werden. Die Gesprächtstherapie ist eine wirkungsvolle Methode, insbesondere für Frauen, die mit Empfängnisproblemen kämpfen. Dadurch haben Betroffene die Möglichkeit, mit geschulten Psychologen über die eigenen Gefühle zu sprechen.
Seien Sie ehrlich mit sich selbst betreffend Ihrer Fruchtbarkeitsprobleme
Unfruchtbarkeit ist für die meisten Paare, die darunter leiden, ein schwieriges Thema. Wenngleich die Anerkennung der Umstände zunächst schmerzhaft sein mag, kann ein solches Vorgehen ein wichtiger Schritt sein, um voranzukommen. Sobald die Situation offen diskutiert wird, haben Paare die Möglichkeit, nach anderen Methoden zu forschen, um den Traum vom Elterndasein zu verwirklichen, anstatt den konventionellen Weg zu gehen (zum Beispiel medizinische Verfahren oder Adoption).
Vermeiden Sie den Aufbau von Groll und Neid gegenüber schwangeren Paaren
Freude auszudrücken und keinen Neid gegenüber anderen schwangeren Paaren zu zeigen, ist oftmals extrem schwierig für jene, bei denen sich der Kinderwunsch nicht realisieren lässt. In unserer heutigen Social-Media-Welt, in der Menschen gerne Neuigkeiten über wichtige Ereignisse in ihrem Leben posten, so auch über eine Schwangerschaft und den eigenen Nachwuchs, ist es fast unmöglich, sich davon zu entziehen. Es gibt jedoch Strategien, um damit fertig zu werden.
Dazu gehört die vorübergehende Vermeidung von Stresssituationen in den frühen Phasen der Bewältigung. Dies kann beinhalten, um soziale Medien wie Facebook und Instagram einen großen Bogen zu machen und eine Therapie in Betracht zu ziehen, um mit geschulten Psychologen die eigenen Emotionen aufzuarbeiten. Zudem kann es hilfreich sein, die Teilnahme an Veranstaltungen zu beschränken, wo Schwangere und Paare mit Kinder häufig anzutreffen sind. Sinnvoll kann auch der Beitritt zu einer Selbsthilfegruppe sein, wo sich Mitglieder zusammenfinden, die alle dasselbe Problem teilen: In diesem geschützen Rahmen können sich Betroffene mit Gleichgesinnten über ihre Fruchtbarkeitsprobleme austauschen und einander unterstützen.
Hören Sie auf, sich das Worst-Case-Szenario auszumalen
Für Menschen, die mit Fortpflanzungsschwierigkeiten konfrontiert sind, ist es oft nicht einfach, das Worst-Case-Szenario für eine bestimmte Situation zu vermeiden. Dadurch manifestiert sich jedoch eine negative Grundhaltung. Es mag klischeeartig klingen, aber positives Denken führt oft zu positiven Ergebnissen.